Continental’s Digitale Spiegel
Der Autozulieferer Continental will die Spiegel durch Kameras und Monitore ersetzen.
Das Projekt der digitalen Spiegel soll den Sicherheitsnutzen solcher Systeme vor allem bei Nutzfahrzeugen veranschaulichen. So hat Continental die Seiten- und Innenspiegel eines Autos ersetzt.
Statt der Spiegel hat das Fahrzeug in Form eines Mercedes-Benz, drei neue Surround View Kameras verbaut. Zwei seitlich und eine im Fuß der Antenne. Die Monitore im Innenraum, die das Bild der Kameras wiedergeben, bestehenaus OLEDs. Damit sieht man blendfrei alle Bilder. Der Vorteil, so Continental, ist das weitere Sichtfeld, ohne einer Sonnenblendung ausgesetzt zu sein.
Zudem wird das Auto windschnittiger, was Energie einspart, und die digitalen Kameras soll auch bei Dämmerung und im Regen ein besseres Bild liefern. Weitere Vorteile sieht man darin, dass die Seitenspiegel nicht mehr beschädigt werden können und sie weniger Empfindlich gegen Schmutz sind. Die Rückfahrkamera verfügt über eine Reinigungsfunktion. Das System gleicht die Probleme, die man vom Spiegel kennt, aus.
In Zusammenarbeit mit anderen Systemen kann auch der tote Winkel eliminiert werden. Auch andere Systeme können die Kameras als Sensorbasis nutzen. Bestimmte Areale der Kamerabilder kann man durch eine Zoom-Funktion genauer betrachten. Durch eine Software kann rundum geblickt werden, ohne dass eine Lücke entsteht.
Bei Fahrzeugen auf der Baustelle sind die fehlenden Zentimeter der Spiegel auch hilfreich. Lkws mit diesen Kameras, hätten viele Vorteile, so Continental – auch den Fahrenden soll das System angenehm gewesen sein.