Continental: Vernetzungstests in China
Auch der Zulieferer Continental engagiert sich bei der Vernetzung der Fahrzeuge in China.
In Kooperation mit dem chinesischen Unternehmen Huawei testet Continental an der Vernetzung in China. Neben chinesischen Firmen partnert Huawei für die Vernetzung der Fahrzeuge auch mit PSA (Peugeot & Citroën). Bei dem Vorhaben zwischen Huawei und Continental geht es um die Cellular Vehicle 2 Everything (C-V2E), was bedeutet, dass alles mit allem verbunden sein soll.
Derart kann das Auto sowohl mit anderen Autos, als auch der Verkehrsinfrastruktur und dem IoT kommunizieren. Die C-V2E oder die C-V2X Vernetzung, wie es bei Continental genannt wird, ist speziell für das Autonome Fahren ausgelegt.
Der Kommunikationsträger ist dabei der Mobilfunk 5G und die V2V-Kommunikation DSRC. Das ermöglicht eine flächendeckende Versorgung, auch in entlegeneren Gegenden. Die Tests der Zusammenarbeit mit Continental wurden in der Metropole Shanghai, wo eine Testzone eingerichtet wurde, durchgeführt und sie verliefen offenbar sehr vielversprechend.
Von enormer Bedeutung ist die Übertragungsgeschwindigkeit, die nahe der Echtzeit liegen sollte. Bei den Tests erreichte man eine Latenzzeit, also die Abweichung von der Echtzeit, von acht Millisekunden (ms). Wobei alle Daten komplett übertragen wurden. Eine solche Geschwindigkeit dient den Assistenzsystemen, wie der Autonomen Notbremse, und erhöht deren Reaktionszeit. Sie kann auch für Konvois genutzt werden.
Diese Technik ist aber noch nicht final und, so die Mitteilung, werde bis zur Serienreife noch verbessert werden. Vor allem, da die Hardware noch nicht auf dem neuesten Stand ist.
Bei der Standardisierung der Vernetzung in China war auch der Hersteller General Motors beteiligt, welcher sich inzwischen weiter engagiert hat.