Continental: Parkdaten der Welt
Der Zulieferer Continental will die Informationen über die Parkplätze der Welt bis zum Ende des Jahres gesammelt haben.
Wo kann man parken? Alle Firmen der Branche widmen sich dieser Frage. Sei es die Verfügbarkeit, das selbstständige Parken oder ob es gefährlich ist, an der Stelle zu parken. Der Zulieferer Continental stellt sich den ersten beiden Varianten und bis zum Ende des Jahres will man vor allem die Verfügbarkeit im Petto haben.
Dabei geht es aber nicht nur um Parkplätze in Parkhäusern, sondern auch tatsächlich um die Stellplätze am Straßenrand. Diese Informationen hat man für 14 Länder gesammelt: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Österreich, Niederlande, Spanien und Schweiz. Dabei legt man bei der Datenakkumulation Wert auf die Genauigkeit, Ganzheit und die Aktualität.
Nebst der Verfügbarkeit, geht es dem Unternehmen auch um die Preise, Öffnungszeiten oder die Lademöglichkeit für E-Autos. Dafür greift man auf verschiedene Quellen zurück, welche dann noch mal automatisiert überprüft werden. Dafür greift man auch auf die Sensordaten der Fahrzeuge zurück. Derart erhält man, so Continental, eine sehr hohe Abdeckung. Man spricht in der Pressemitteilung von nahezu 100 Prozent bei Städten mit mehr als 25.000 Einwohnenden. Wobei es mindestens 70.000 Parkmöglichkeiten geben muss.
Die Daten werden lizenziert an Kartendienstleister und Hersteller verkauft. So können die Fahrenden es über das Infotainmentsystem oder die Navigation im Auto abrufen. Continental selbst ist an dem Kartendienstleister HERE beteiligt.
Eine weitere Möglichkeit stellt die App “Parkpocket” dar. Diese ist sowohl für Apple– als auch für Android-Geräte in verschiedenen Sprachen kostenlos verfügbar. Darüber kann man auch gleich die Parkgebühr bezahlen: Das sogenannte “Mobile Payment”.