Continental Mobilitätsstudie 2015
Die diesjährige Mobilitätsstudie aus dem Hause Continental beschäftigt sich der Kaufkraft, der Art des gewünschten Autos und die Zukunft des Fahrens.
Wie schon die Studie von Bearing Point darstellte, ist für viele Menschen die Vernetzung des Fahrzeugs relevant, auch Continental kommt zu einem ähnlichen Schluss.
Die Continental Mobilitätsstudie 2015 wurde von infas erstellt und befragte Menschen aus Deutschland, USA, Frankreich, Japan und China.
Die Frage zum Autos als Eigentum, bejahten 83 Prozent der Befragten. 97 Prozent fahren ein eigenes Auto wegen der Bequemlichkeit und 93 Prozent macht es einfach Spaß zu fahren. Nur ein Prozent nutzen das Car-Sharing und sieben Prozent finden es nicht richtig, ein eigenes Auto zu haben. Ersetzt das Autonome Fahren wirklich das Privatauto, wie es einige Forschende prognostizieren.
Diese Aussagen gelten auch für alle Alterskohorten. Denn, so die Studie, für die Mehrheit ist ein Autobesitz ein Wunsch und eine Frage des Geldes. Da Geld eine Rolle spielt, wollen die bis 30jährigen mehrheitlich Klein- und Mittelklasseautos. Mit mehr Geld steigt auch der Wunsch nach größeren und imageträchtigen Wagen. 35 Prozent würden der Umwelt zu Liebe ein kleineres Auto kaufen.
Daher, so Continental, wird der Absatz über absehbare Zeit erhalten bleiben. Jedoch, so betont man, weiß man um den Wunsch jüngerer Personen, die Autos zu vernetzen und smarter zu machen. 68 Prozent der Befragten allen Altersgruppen, würden gerne in monotonen Verkehrssituationen auf Autonomes Fahren zurückgreifen.
Was die Vernetzung betrifft, so akzeptieren viele Befragte den Datenaustausch, wenn sie dafür einen Mehrwert erhalten. Für 72 Prozent ist der Mehrwert eine kontrolliertere Verkehrssituation, für 69 Prozent ist es das Auto als Unfallzeuge, für 63 Prozent sind es die Echtzeit-Fahrdaten und Wartungserinnerung und 37 Prozent interessieren sich für Telematik-Versicherungen.
Doch eine Überwachung wird grundweg abgelehnt. Der Datenschutz muss gewährleistet werden. Von Continental heißt es dazu: Anonymisierte Daten reichen völlig aus.