Continental kooperiert mit AAI für Autonomes Fahren

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Virtuelle Testumgebung. Quelle: Conti

Der Zulieferer Continental arbeitet künftig mit AAI zusammen. Dabei geht es um virtuelle Testumgebungen im Bereich des Autonomen Fahrens.

Das Unternehmen Continental wird für die virtuellen Tests beim Autonomen Fahren mit dem deutschen Startup Automotive Artificial Intelligence (AAI) zusammenarbeiten. Das Startup entwickelt virtuelle Testfelder für das Autonome Fahren.

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Virtuelle Testumgebung. Quelle: Conti

Da man nicht alles in der echten Welt abfahren kann, denn das würde Millionen von Testkilometern erfordern, setzen immer mehr Branchenbeteiligte auf Simulationen. In den Testarealen AstaZero oder in der M City arbeitet man derart beispielsweise mit Augmented Reality, was einen Mix aus echter und simulierter Welt darstellt.

Während Audi auf der CES 2019 mithilfe von VR-Brillen die Reiseübelkeit bekämpfen will, setzt Continental auf virtuelle Testfahrten. Das ist nicht neu, auch nicht für Continental. Doch man kann eben nicht alles abbilden. Vor allem die Simulation von anderen Verkehrsteilnehmenden ist schwierig. Daher holt sich das Unternehmen bei AAI Hilfe.

Diese Hilfe impliziert verschiedene Fahrstile, wie vorsichtig oder forsch, die in der Simulation untergebracht werden. Das erhöht die Authentizität der Simulation. Dabei greift man auf Künstliche Intelligenzen zurück. Diese Umgebung soll dann noch skalierbar werden und soll dann der gesamten Branche zur Verfügung gestellt werden.

Mithilfe von Simulationen dieser Art kann man statt 10.00 Kilometer pro Monat, 8.000 Kilometer pro Stunde zurücklegen – mit wachsender Tendenz. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch die Umwelt. Außerdem kann man Situationen exakt gleich reproduzieren. Dennoch bleiben Tests in der wirklichen Welt nötig, da man eben nie alles programmieren kann, was sich ereignen kann.

Continental unterstreicht, dass AAI nur die Umwelt simuliert. Die Fahrzeugsimulationen erfolgen durch Continental selbst. Diese Umwelt ist in vielerlei Bedingungen einstellbar: Wetter, Verkehrslage, Verkehrsinfrastruktur, Fahrbahnmarkierungen oder beispielsweise Schlaglöcher. Außerdem stellt AAI die anderen Verkehrsteilnehmenden in virtueller Form. Der Vorteil für AAI ist der Zugang zu Fahrzeug- und Sensordaten, womit man die eigene Erfahrungen erhöht.

Continental simuliert das Testfahrzeug, das über verschiedene Stufen von Autonomie und verschiedene Assistenzsysteme verfügt. Außerdem verläuft das Gesamtprojekt unter der Aufsicht des Zulieferers.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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