Continental gegen Funklöcher
Der Zulieferer Continental hat einen Verbindungsmanager gegen Funklöcher entwickelt.
Ob das Autonome Auto permanent mit dem Internet verbunden sein muss, ist nicht noch nicht klar. Der Zulieferer Continental macht sich aber schon mal bereit, dem Funkloch entgegenzutreten.
Dafür hat man im Hause Continental den Verbindungsmanager entwickelt, der die Funklöcher antizipiert und Gegenmaßnahmen einleitet. Die Basis dafür hat Continental in Kooperation mit der Carnegie Universität erarbeitet.
Das System überprüft bei einem Funkloch eine alternative Verbindung, in dem man verfügbare Kommunikationskanäle bündelt. Das erhöht die Verbindungsfähigkeit und man kann einfacher überwechseln. Das System ist Teil des Vorausschauenden Fahrens, wofür Continental auch das System eHorizon entwickelt hat.
Für das Management der Fahrzeugvernetzung ist die zu fahrende Strecke relevant. Daher analysiert das System die vermutete Strecke, wofür es die Daten des Navigationssystems nutzt. Derart kann das System voraussagen, welche Strecke man fahren wird.
Wird ein Funkloch erwartet, wird entweder eine Warnung ausgerufen und die Zeit ohne Netz definiert oder es wird umgeschaltet. Zudem werden die Anwendungen priorisiert, also je nach Bedarf, wird der Anwendung entsprechend viel Bandbreite vom Internet zugesprochen. Derart kann man das System im Hintergrund walten lassen oder die Entscheidungen selbst treffen.