Connected Motorcycle Consortium (CMC) Konferenz
Anfang Oktober trafen sich die Teilnehmer der Connected Motorcycle Consortium (CMC) zu einer Konferenz.
Bezüglich der Motorradsicherheit haben sich vor drei Jahren drei Motorradhersteller zum Connected Motorcycle Consortium verbündet. Dazu zählen BMW, Honda und Yamaha. Derweil haben sich weitere Hersteller dem Konsortium angeschlossen: KTM, Kawasaki und Suzuki und weitere Unternehmen werden folgen.
Anlässlich der Intermot traf sich das Bündnis und konferierte über neue Sicherheitsaspekte beim Motorradfahren. Dabei setzt man vor allem auf die Vernetzung der Fahrzeuge, Autos und Motorräder, um frühzeitig vor Gefahren gewarnt zu sein. Daher arbeitet man an einer Standardisierung der Fahrzeugkommunikation über die Marken hinweg. Zudem hat man sich über die Parameter der Pannenhilfe verständigt, die sich wesentlich vom Auto unterscheidet.
Die Motorradvernetzung soll binnen der nächsten drei bis fünf Jahre marktreif werden, wobei die Frage des Standards im Zentrum steht. Allerdings braucht es auch eine kritische Masse an vernetzten Fahrzeugen, damit man einen positiven Effekt erhält. Das könnte ein paar Jahre dauern, so der CMC-Sprecher Hennes Fischer.
Ob das Autonome Fahren auch beim Motorrad Einzug hält, ist nicht Teil der Gespräche. Die Motorräder, so Fischer, werden aber vermutlich nicht automatisiert und er stellte die Frage der Sinnhaftigkeit dessen. Dennoch wird das Motorrad auch künftig Teil der Verkehrslandschaft bleiben, so die Prognose.
Tatsächlich hat BMW ein Autonomes Motorrad entwickelt. Das Zweirad wird aber nur zu Testzwecken genutzt und soll nicht in die Serienproduktion gehen. Verschiedene Hersteller und Zulieferer entwickeln jedoch Sicherheitssysteme, die die Verkehrssicherheit der Fahrenden erhöhen soll.
Interview mit Hennes Fischer