Chevrolet: Datennutzung hat sich verdoppelt

Die GM-Tochter Chevrolet hat einen starken Wachstumschub bei der Vernetzung zu vermelden.
Nach Angaben von Chevrolet hat sich die In-Car Internetnutzung via 4G LTE im letzten Jahr gegenüber 2015 um 200 Prozent gesteigert.

2016-Chevrolet-Volt © GM USA
Alle Autohersteller setzen auf die Vernetzung ihrer Fahrzeuge, denn im After-Sales Markt der Fahrzeuge lässt sich gutes Geld verdienen. Auch bei GM sieht man das so, und prognostiziert zehn mal höhere Einnahmen als beim bloßen Verkauf der Fahrzeuge.
So erhalten die Autos auch eigene SIM Karten, womit man die Angebote im Infotainmentsystem nutzen kann. Dieses Infotainmentsystem von GM ist OnStar, das auch in den Opel-Fahrzeugen integriert ist.
Bei Chevrolet wuchs die Datennutzung in den zwei meistgekauften Autos, SUV Tahoe und Suburban, sogar um 260 Prozent. Diese beiden Modelle brachten 713,669 GB Datennutzung zusammen. Dies entspreche, so der Hersteller, rund 3 Millionen Stunden Video-Streaming oder 25 Millionen Stunden Musik-Streaming.
Man geht davon aus, dass dieser Datenhunger anhalten wird – respektive, sich verstärken wird. Und mit der Vernetzung kann man noch bis zum Ende des Fahrzeugs mitverdienen. Die Vernetzung wird auch mit dem Autonomen Fahren und weiteren Sicherheitssystemen anwachsen. Einige Fachleute fürchten daher auch ein Zusammenbrechen der Netzwerke, denn das Wachstum des IoT würde diese überfordern.
Das Autonome Fahren sieht man bei Chevrolet in einem Jahrzehnt erreicht. Mit der Vernetzung legt man die Grundlage der Mobilität von Morgen.