BYTON expandiert von China in die USA
Das chinesische Unternehmen für Shared Mobility und Autonomes Fahren hat in die USA übergesetzt.
Ein neuer Wettbewerber ist auf dem Markt für Autonomes Fahren in den USA angekommen. BYTON aus China gehört zur Future Mobility Coroporation und hat nun einen Sitz in Santa Clara im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien. Der Name resultiert aus der Vermengung der Wörter “Bytes on Wheels”.
Das Ziel des Unternehmens ist es mit dem Teil-Faktor das Autonome Fahren in Premium E-Autos günstig anzubieten. Dabei konzentriert man sich auf das Fahrerlebnis und die Vernetzung, während man Faktoren, wie die Geschwindigkeit, außer Acht lässt. So forscht man vor allem an der Sprach– und 3D-Gestensteuerung, sowie an der Gesichtserkennung. Die Herausforderungen dabei seien die Speicher- und Rechenkapazitäten.
Das Unternehmen plant zur Durchführung des Projekts Kooperationen mit Bosch für die Antriebstechnik und mit Faurecia für die Architektur des Elektrofahrzeugs und dessen Automatisierung. Der Prototyp in Form eines SUVs soll bereits auf der CES 2018 im Januar in Las Vegas vorgestellt werden. Ab 2019 soll das und weitere Modelle auf den Markt kommen.
Da die Technik zur Automatisierung inzwischen günstiger sei, könne man Level 3 (Teilautonomie) bis 2019 erreichen. Aber man arbeite bereits an Level 4 (Hochautonomie). Bezüglich des HMI setzt man auf dezentrale Displays. Die diesbezüglichen Kooperationspartner stellt man auf der CES 2018 vor.
Die Batterieleistung soll für bis zu 500 Kilometer reichen und der Allrad Antrieb wird 200 kW Leistung haben, was rund 270 PS entspricht. Die Produktion soll in Nanjing in China erfolgen, wo man ab 2019 100.000 Einheiten bauen will. Die Kapazität soll auf 300.000 Stück ausgebaut werden.
Quelle (englisch)