Boschs Konvoi Prinzip – VisionX
Eine neue Bosch Projektstudie ist auf der IAA zu sehen: Vision X – der Lkw “aus dem Jahre 2026”.
Der Lkw der Zukunft ist vernetzt, davon ist auszugehen und so sieht das auch der Zulieferer Bosch. Und das wird sich auch auf die Arbeitsstelle auswirken. Künftig müssten die Fahrenden zu Logistik-Fachpersonal gewandelt werden, so Bosch. Das Conceptfahrzeug von Bosch mit dem Titel Vision X ist dementsprechend ausgelegt.
Neben der Vernetzung ist auch das Autonome Fahren Teil des künftigen Lkws und wird als 40 Tonnen Smart-Device auf Rädern deklariert. Die Zeit, wenn das Fahrzeug autonom fährt, kann man nutzen, um sich beispielsweise die Ladepapiere anzuschauen. Das Fahrzeug fährt nur auf der Autobahn von selbst, aber findet auch die geeignetste Route – gemäß der Ladung.
Die Bedienung des Lkws soll intuitiv sein, ähnlich dem gewohnten Vorbild des Smartphones. Auf den Displays werden nur relevante Daten angezeigt, um ein Wirrwarr zu vermeiden. Man kann auch die Kameras ansteuern, wodurch man die Seitenspiegel einsparen kann.
Das Fahrzeug kann sich auf der Autobahn einem Konvoi anschließen, das sogenannte “Platooning”. Dabei kann der Lkw von Bosch einen geringen Abstand von 10 bis 15 Metern halten. Vor Kurzem hatte Continental mit der E-Deichsel ein ähnliches Ergebnis vorgewiesen. Das Fahrzeug von Bosch wird gleich geschaltet und erhält vom Vorderwagen die entsprechenden Lenk-, Brems- oder Beschleunigungsbefehle. Mit dem Konvoi Prinzip unter Ausnutzung des Windschattens spare man bis zu zehn Prozent Sprit ein.
Jedoch dauere die Serienreife für das System noch bis zu zehn Jahre, so das Unternehmen.
Ist Platooning auch in Städten möglich?
Was ist Ihre Meinung zu den Anforderungen an selbst fahrende LKW in Städten?
http://www.energie-umwelt.at/MULE/MULE_Befragung_Anforderungen.html
Vielen dank für Ihre wertvolle Zeit