Bosch: Autonomes Fahren | 14. Internationales Stuttgarter Symposium
Der Autozulieferer Bosch hat durch seinen Vorsitzenden Dr. Volkmar Denner, seine Vorstellung zur Zukunft des Autos dargestellt.
Das Autonome Fahren wird kommen und sollen vor allem die Unfallzahlen reduziert werden. Auf dem 14. Internationalen Stuttgarter Symposium “Automobil und Motorentechnik” sah der Bosch Vorsitzende den Verkehr der Zukunft als “elektrisch, automatisiert und vernetzt”.
Die Vorteile liegen auf der Hand, die Reduktion von Unfällen, einen besseren Verkehrsfluss und die damit verbundene Spritersparnis. Gewährleistet wird das durch die Fahrassistenzsysteme, die zusammengenommen, das Autonome Fahren darstellen werden. Diese Technik hat bringt auch soziale Änderungen mit sich, wie die Mobilität von Senioren.
Vom Fahrassistent zum Autonomen Fahren
Dr. Denner vergleichte die Technik von vor 10 Jahren mit der heute, am Beispiel des Tempomats (Adaptive Cruise Control) und dem Stauassistent, der heute zur Verfügung steht. So sieht er die schrittweise Verbesserung der Technik, hin zum Autonomen Fahren – und im Jahr 2020 soll es schon hochautomatisierte Fahrzeuge geben, dazu zählen eingebaute Systeme wie der Autobahn-Assistent oder der Parkassistent.
Die Vernetzung der Fahrassistenten wird sich verstärken und der Mensch gewöhnt sich langsam daran, da die Technik noch nicht in Gänze funktioniert und er so nicht vor vollendete Tatsachen steht. Der Mensch erlebt die Entwicklung mit, was Dr. Denner als einen “großen psychologischen Vorteil” bezeichnete.
Bosch hat in Studien eine Akezptanz der Technik bei 59 Prozent befunden, mit einer wichtigen Bemerkung: Die Systeme müssen abschaltbar sein.
Die Entwicklung, so die Sicht von Bosch, bedarf der 360 Grad Sensorik, Redundante Systemarchitektur – also eine Sicherheitskonstruktion zur Kompensierung eventueller Ausfälle, Systemüberprüfung und Sicherheit gegen Angriffe und damit auch Datenschutz, sowie exaktes Kartenmaterial. Schließlich sind auch noch die rechtlichen Belange zu regeln.