BMW: Investition, Flottenerhöhung & Lidar
Der Hersteller BMW wird in die Forschung investieren, die Autonome Fahrzeugflotte verdoppeln und investiert in Blackmore Sensors.
BMW hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer Reihe von Firmen, bis 2021 das Autonome Fahren in Level 4 auf den Markt zu bringen. Auch andere Hersteller peilen das Datum an und BMW erhöht den Druck.
So plant der Autohersteller für 2018 eine Investition von sieben Milliarden Euro für E-Mobilität, neue Modelle und Autonomes Fahren. Das ist eine gerundete Milliarde mehr, als letztes Jahr.
Außerdem hat BMW in das Unternehmen Blackmore Sensors and Analytics investiert, die sich mit dem Lidarsensor beschäftigen. Dieser ist für das Autonome Fahren von enormer Bedeutung und ermöglicht eine 3D Wahrnehmung und Positionsbestimmung der Fahrzeuge.
Blackmore fokussiert sich auf die Entwicklung eines frequenzmodulierten Continuous Wave (FMCW) Lidars, der im Auto seinen Einsatz finden soll. Der Vorteil dieses Sensors ist eine Kostenreduktion und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit.
Das erreicht man mit neuer Optik und modernen Signalverarbeitungssoftware. Das Continuous Wave Light ist der Ersatz für den stromintensiven Laserimpuls. Damit soll auch die Erkennungsfähigkeit trotz widriger Licht- und Wetterverhältnisse verbessert werden.
Die Reichweite des Sensors dieser Art beträgt mehr als 200 Meter und die Messung erfolgt mit nahezu Echtzeit. Mit dem Geld von BMW will man nun die Produktion gehen.
Und auch in puncto Tests gibt BMW Gas und verdoppelt seine Fahrzeugflotte Autonomer Autos auf 80 Stück. Der Campus für das Autonome Fahren in Unterschleißheim wird zudem in diesem Jahr eröffnen.
Quellen: E-Mobilitätonline und Pressemitteilungen: 1 und 2