BMVI & Digitalisierungsplan

Telematik Technik im Auto

Auf den IT-Tagen der VerkehrsRundschau hat die Staatssekretärin des BMVI eine bessere Auslastung der Verkehrswege durch Vernetzung angekündigt.

Das anwachsende Verkehrsaufkommen auf den Straßen, so soll es der Bundesverkehrswegeplan vorsehen, soll weniger durch Ausbau der Straßen, mehr  durch optimierte Nutzung derselben erfolgen. Dieser Plan soll in wenigen Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Telematik Technik im Auto

Auf der Veranstaltung der VerkehrsRundschau hat die parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Dorothee Bär, einen Einblick darin gegeben. Danach soll die existierende Infrastruktur mit Vernetzung besser genutzt werden. Das Ministerium habe eine Mobilitätsdatenbank implementiert, die alle Verkehrsinformationen enthält. Hiermit soll die Auslastung der Straße optimiert werden.

Zudem verwies die Staatssekretärin auf das bald zur Verfügung stehende Galileo System, welches GPS Konkurrenz machen soll. Im Rahmen der Strategie zur Digitalisierung sollen auch Gelder für Projekte zur Vernetzung auf Grund der Datenbank der Infrastruktur fließen. Gerade erst hat das BMVI einen Hackathon zum Thema Vernetzung und Datenbank veranstaltet, bei dem ein Telematik-Service gewann. Zudem wurde das Digitale Testfeld Autobahn auf der A 9 eröffnet, bei dem es sowohl um Autonomes Fahren als auch Vernetzung geht.

So liegt der Fokus des Plans auf der Digitalisierung und dies beträfe auch die Logistik, auf der Straße als auch auf der Schiene. Denn der Schienen-Güterverkehr wurde bisher gar nicht in die digitale Welt einbezogen.

Die entsprechende Infrastruktur soll ausgebaut werden und bis 2020 abgeschlossen sein. Das Großprojekt Straßenverkehrstelematik 2015 soll mit 50 Millionen Euro pro Jahr rund 140 Telematik Projekte finanzieren.

In puncto Autonomes Fahren hat man weitere Änderungen beim Wiener Abkommen geplant. Frau Bär äußerte sich dahingehend, dass der rechtliche Rahmen schnell gefasst wäre, das Problem sei die Akzeptanz in der Bevölkerung. Dafür müsse man die Vorteile der Technik hervorheben.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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