Bitkom Studie zu Dashcams

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Dashcams bewegen sich in Deutschland in einer rechtlichen Grauzone, doch viele glauben an deren Zukunft.

Die Überwachung des Straßenverkehrs wurde von vielen Gerichten gerügt, andere haben die Dashcam als Beweismittel zugelassen. Die Bitkom hat sich nun diesem Thema gewidmet und eine repräsentative Umfrage gestartet. Danach sehen 74 Prozent der Bevölkerung hierzulande in den Dashcams die Zukunft, über die Hälfte (58 Prozent) glauben, das wäre vorteilhaft für die Verkehrssicherheit. Die Bitkom interpretiert das Ergebnis mit einem mittelfristige Wachstum der Branche.

67 Prozent wollen eine Dashcam zur Beweissicherung mitführen, 54 Prozent glauben, das würde zu einer sichereren Fahrweise verleiten. Ein Drittel ist sogar der Meinung, man müsse solche Kamerasysteme vorschreiben. 32 Prozent wünschen sich den Einbau bei Neuwagen als Serie.

Dabei verweist man nicht nur auf die Beweiskraft bei einem Unfall, sondern auch auf die Möglichkeit die Landschaft während der Fahrt aufzunehmen. Zudem haben einige Dashcams integrierte Assistenzsysteme, wie ein Spurhalte- oder eine Abstandswarn-System.

Dennoch haben 54 Prozent das Gefühl der Überwachung. Andere kritische Stimmen, die zu 45 Prozent vertreten waren, verweisen auf die Ablenkungsgefahr durch Dashcams. 38 Prozent der Befragten sind Dashcams unangenehm und 26 Prozent fordern ein Verbot.

Bitkom-Studie

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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