Bitkom-Studie: Akzeptanz steigt
Der Branchenverband Bitkom hat eine Befragung zur Akzeptanz des Autonomen Fahrens durchgeführt.
Wenn man sich mit Leuten über das Autonome Fahren unterhält, kommt nur noch selten die Frage, was das sei. Gemäß der neuesten Umfrage des Branchenverbands Bitkom ist auch das Vertrauen in die Technik gestiegen.
Gegenüber der letzten Befragung stieg das Vertrauen in die Autonome Fahrzeugtechnik auf 77 Prozent. Im Vergleich dazu: im Dezember 2015 konnten sich 61 Prozent mit der Idee, in ein Autonomes Auto einzusteigen, anfreunden. Besonders bei Schienenfahrzeugen ist die Akzeptanz hoch. Derart würden 63 Prozent in Trams, U- oder S-Bahnen einsteigen. Das ist gegenüber 2015 ein Plus von zwölf Prozent. 54 Prozent würden sich in Autonome Fernzüge setzen, was ein Plus von vier Prozent darstellt.
Etwas geringer sieht die Akzeptanz auf der Straße aus. 2015 haben nur 34 Prozent gesagt, sie würden sich von einem automatisierten Fahrzeug kutschieren lassen. Bei der letzten Erhebung gaben 47 Prozent eine entsprechende Aussage ab. In Bezug auf das Robotertaxi würden 48 Prozent einsteigen. Einen selbstfahrenden Bus würden jedoch nur 38 Prozent betreten.
Der tödliche Unfall im März 2018 führte vor allem in den USA, aber auch in Europa zu Vertrauensverlusten. Damals überfuhr ein Uber-Testwagen eine Frau auf der Straße. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen, aber es war wohl nicht ganz der Fehler des Wagens. Das Notbremssystem des Wagens war deaktiviert und dafür war eine Fahrerin an Bord. Diese schaute auf ihrem Smartphone jedoch eine Casting-Show. Auch der tödliche Unfall eines Tesla-Fahrers auf der Autobahn brachte einen Vertrauensverlust mit sich. Davon scheint sich die Branche nun aber erholt zu haben.
Studien ergaben, dass sich das Vertrauen mit der positiven Erfahrung erhöht. Derart sind besonders Systeme der Teilautonomie beliebt.