Belästigtes Waymo-Auto wehrt sich
Der Vorfall der Belästigung eines autonomen Autos in den USA wurde zufällig gefilmt und dokumentiert: Das Waymo-Fahrzeug kann sich wehren.
Ein Team eines US-Fernsehsenders drehte den Vorfall in Phoenix zufällig, wo ein autonomes Auto von Waymo von zwei jüngeren Personen angegangen wurde. Die beiden Personen brachten das Auto zum Stoppen, wie es früher schon von Forschenden befürchtet wurde. Kinder, so die Befürchtung, könnten sich einen Spaß daraus machen, die Autos willkürlich zu stoppen.
Und das Auto stoppte. Die beiden Heranwachsenden stellten sich mit ihren Fahrrädern neben das Auto und versuchten die Türen des Wagens zu öffnen. Dies gelang aber nicht. Daher stellte sich ein junger Mann auf die Haube des Wagens und posierte für ein Foto, das sein Begleiter dann schoss.
Doch das Waymo Fahrzeug weiß sich zu verteidigen. Zuerst ermahnte es die Personen, sich vom Auto zu entfernen, sodass das Auto weiterfahren kann. Dann ertönt eine Sirene, die die bedrängenden Kräfte verunsichern soll. Zuletzt wird darüber informiert, dass man die örtlichen Sicherheitsbehörden informieren werde, sollte man weiterhin das Fahrzeug bedrängen.
Die zwei Personen entfernten sich tatsächlich schnell von dem Auto. Keine der beiden Heranwachsenden wurden bei dem Vorfall verletzt und auch das Fahrzeug erhielt keinen Schaden. Dennoch bleiben die beiden Personen nicht unerkannt. Zahlreiche Kameras haben die beiden Personen aufgenommen und dabei wurde vermutlich auch ein gutes Bild der Gesichter gemacht.
Die autonomen Fahrzeuge verfügen über eine hohe Anzahl von Sensoren, um die Umwelt wahrzunehmen. Auch deren Verhalten wird für wenige Sekunden im Voraus vorausberechnet. Damit rechnete die KI wohl aber nicht. Aber auch aus solchen Situationen lernt der Waymo-Driver, so der Name des KI-gestützten Fahrsystems der Google-Schwester, das Verhalten der Menschen.