Baden-Württemberg stellt erneut Antrag
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Die Landesregierung von Baden-Württemberg will zusammen mit Niedersachen erneut einen Antrag auf eine Teststrecke beim Bund einbringen.
Im Januar hat Bundesverkehrsminister Dobrindt angekündigt, es werde eine Teststrecke auf der A 9 in Bayern geben. Inzwischen ist es Streit zwischen den Ländern und Parteien ausgebrochen, wo die deutsche Teststrecke errichtet werden soll.
Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen nun gemeinsam einen Antrag in den Bundesrat einbringen, der die rechtliche Rahmenbedingung für das Testen der Technologie regelt. Dabei setze man vor allem auf Transparenz und die Klärung von Haftungsfragen, auch im Hinblick auf die Versicherungsindustrie.
Damit soll die technische Entwicklung nicht an den Bundesländern vorbei gehen. Autonomes Fahren sei die Zukunft, beteuerten die Politikvertretenden der Länder. Zudem würde es umweltfreundlicher, sicherer und flüssiger auf den Straßen zugehen.
Das dürfe sich nicht nur in Bayern abspielen, so die Minister aus Niedersachsen und Baden-Württemberg. Daher hat Baden-Württemberg nun eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen: Die AG intelligent move süd-west.
Dieses Gremium soll sich quartalsweise treffen und sich den Fragen des Vernetzten und Autonomen Fahren widmen. Auch die Elektromobilität soll Teil der Agenda werden. Partner des von der Landesregierung finanzierten Projekts sind unter vielen die BridgingIT GmbH, Continental, CTC cartech company, Daimler, Porsche, FKFS, FZI, Fraunhofer Institute, HS Esslingen, HS Heilbronn, IBM, KIT, Bosch, Schaeffler, Universität Ulm und ZF Friedrichshafen.