Autopilot ist sicher, sagt Tesla
Nach dem tödlichen Unfall will Tesla um Vertrauen in sein System Autopilot werben.
Schon nach dem ersten tödlichen Unfall mit einem Tesla-Fahrer, hatte der Autobauer um Vertrauen in das System geworben. Diese Strategie wird erneut angewandt.
In letzter Zeit gab es zwei Unfälle mit automatisierten Fahrzeugen. Zuerst der Unfall mit einem Uber-Fahrzeug und dann starb ein Tesla Fahrer bei aktiviertem Autopilot.
Der Autopilot von Tesla ist ein Fahrassistenzsystem, das das Auto in die Teilautonomie erhebt. Das bedeutet, dass man permanent den Verkehr und das Auto überwachen muss. Doch der Name Autopilot und vermutlich, weil es in der Regel funktioniert, führte dazu, dass die Leute das System nicht mehr überwachen.
Tesla verweist auf diese Überwachungspflicht der Fahrenden und man unterstreicht, dass das System immernoch sicherer sei, als führe man ohne das Autopilot-System. Durch die Technik hätte man eine Reduktion der Unfallwahrscheinlichkeit von rund 40 Prozent, so ein NHTSA Bericht. Tatsächlich geben einige Versicherungen Rabatte für Tesla-Fahrzeuge.
Eine auf Produkthaftung spezialisierte Anwaltskanzlei aus den USA sagte, dass viele denken, man könne einen Knopf drücken und das war es dann – dem sei aber keineswegs so. Und andere Stimmen fordern, Tesla müsse dies deutlicher machen. Außerdem müsse man klarstellen, wie der Hersteller Sicherheit definiere.
Ein Manager von General Motors sieht das Problem in der fehlenden Lidarsensorik. Tesla setzt auf Kameras.
Quelle (englisch)