Autonomes Fahren beim europäischen Militär
Die Demonstrationsmesse des europäischen Militärs in Sachen Autonomes Fahren wird beendet, aber eine neue folgt.
Seit dieser Woche findet die Elrob (European Land-Robot Trial) statt. Es ist das Pendant zur US-amerikanischen DARPA Challenge, die sich ebenfalls mal dem Autonomen Fahren gewidmet hat. Aber hierbei kennt man viele Bereiche moderner Technologie. Dabei lockt die DARPA vor allem mit hohen Preisgeldern.
Alle zwei Jahre zeigt das europäische Militär, aber auch die zivile Forschung, anlässlich der Elrob die Künste der Robotik – u. a. in den Fahrzeugen. Aber auch die Nutzung von Robotern zur Bombenentschärfung oder die Rettung von Verletzten aus dem Kampfgebiet sind Teil der Übung.
Elrob wird es bald nicht mehr geben, wie man verkündete. Doch zu Beginn der diesjährigen Veranstaltung wurde auch gesagt, dass es etwas Ähnliches geben wird und auch dabei wird das Militär beteiligt sein. Unterstützung erhält das neue Konzept auch aus Deutschland.
Der Einsatz von Robotern im Kampf- oder Katastrophengebiet war Teil der Show, welche teilweise sogar öffentlich abgehalten wurde. Von einem Einsatz ist man aber noch weit entfernt. Besser klappt offenbar die Sache mit dem Konvoi-Prinzip, bei dem Autonome Fahrzeuge in einer Kolonne fahren.
Drei Teams bewältigten die Aufgabe gut, wie die Jury mitteilte. Jedoch gab es in der Kurve noch einige Schwierigkeiten. Daher griff man auf eine Fernsteuerung zurück. Die Fahrzeuge befahren dabei offenes Gelände, aber auch befestigte Straßen. Für die Fähigkeit dem Vorderwagen zu folgen, bedient man sich der Künstlichen Intelligenz.
Außerdem sind die Fahrzeuge mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet. Dazu gehören beispielsweise Stereoinfrarot- oder Multispektralkameras. Darüber hinaus kommen auch Lidarsensoren zum Einsatz.