Autonomes Elektro Auto | Formwandelndes Roboterauto
Auf der CeBIT, die Computer Messe in Hannover, wird im März 2012 eine interessante Besonderheit vorgestellt: Ein Elektro-Roboterauto, das seine Form wandeln kann: EO smart connecting car.
In Zusammenarbeit der DFKI Robotics Innovation Center Bremen und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde ein Vorschlag für das Auto der Zukunft erarbeitet. Klar, das Auto wird elektrisch betrieben und es fährt vollautonom. Aber der Clou an diesem Auto ist: Es kann seine Form verändern.
EO smart connecting car | Roboterauto: Anpassung an die Bedürfnisse der Zukunft
Die Morphologie des Fahrzeugs soll sich an den Verkehr und die Bedürfnisse des zu Befördernden anpassen. Dabei kann man dem Auto mehr oder weniger Raum abtrotzen und sich damit dem Stadt- oder Landverkehr anpassen. Außerdem kann das Auto all seine Räder um 90 Grad drehen, also seitwärts beispielsweise einparken. Zudem können die Räder angehoben werden um Hindernisse leichter überahren zu können.
Die Umwandlung ist auch nötig um sich einem sogenannten Roadtrain anzuschließen. Denn das Fahrzeug kann sich in eine Roboterauto-Kolonne einordnen, dabei wird die nötige Energie innerhalb dieser Kolonne verteilt. Derart kann die Reichweite des Roadtrain erhöht werden und die Kolonne ist beweglicher – ählich einer Kette mit mehrenen Gliedern. Diese Umwandlung kann sogar während der Fahrt geschehen.
Die Ausmaße des Elektro Roboterautos variiert zwischen ungefähr 1,60 Meter oder 2,10 Meter in der Höhe. Was die Länge betrifft kann sich das Auto um 50 Zentimeter zusammenschieben.
Autonomes Fahren: EO smart connecting car | Features der Technik
Der EO smart connecting car wiegt ungefähr 700 Kilogramm und schafft es auf 55 Km/H. Da das Elektrofahrzeug ein Roboterauto ist, soll es künftig vollautomatisch Parken oder beispielsweise zum Aufladen fahren.
Die Idee ist die Effektivität der Elektroautos zu erhöhen und damit ihre Akzeptanz in Gesellschaft zu verbessern.
Die Strecke soll durch Auto-zu-Auto Kommunikation berechnet werden. Dabei werden Verkehrssituationen und der Batterieverbrauch mit einkalkuliert. Sparsam und ohne Stau, also.
Zu den Kooperationspartnern zählen das Fraunhofer-Insitut, die IFAM und NOW (Nationale Organisation für Wasserstoff- und Brennzelltechnologie) GmbH. Erarbeitet wurde das Projekt von Forschern des DFKI in der Filiale in Bremen unter Leitung von Prof. Dr. Frank Kirchner.
Schon jetzt sind Tests für das zukunftsträchtige Roboterauto angedacht. Doch für die nicht neue Konvoi-Idee braucht es viel Platz und so sind Messegelände oder Flughäfen im Gespräch.
Verweise:
Das Elektro-Roboterauto auf der CeBIT
Seite des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz der Universität Bremen
[IMG © DFKI GmbH | Mit freundlicher Genehmigung]
Das ist ja der Hammer! Das übertrifft ja alles was man bisher gesehen bzw. gehört hat! Deutsche Technologie ganz weit vorne! Das freut mich, wann genau ist die Messe in Hannover? Das würd ich mir ja gerne ansehen.