Autonome Lkws bekommen besondere Sicherheitsinspektionen
Autonome- oder wie man auch sagt: Roboter-Lkws erhalten ihre eigene Sicherheitsinspektionsbehandlung in den USA.
Der Boom der autonomen Lkws ist ungebrochen: Sie können länger fahren, sind keinen Pausen unterworfen und kompensieren den Mangel an menschlichen Fahrenden. Der Trend bedarf aber auch der Anpassung der Inspektionen, so die Commercial Vehicle Safety Alliance (CVSA) in den USA.
Über Jahre arbeiteten u.a. Inspizierende, Polizei, Logistikunternehmen und Entwickelende autonomer Lkws zusammen, um Standards für die die Fahrzeuge abzubilden. Nun hat man sich auf solche Regeln geeinigt, die am 22. September von der CVSA übernommen wurden.
Konventionellen Lastwagen, bei denen die Inspektion vor und nach der Fahrt durchgeführt werden, werden an Stationen oder Waagen geprüft oder sie werden zufällig auf dem Weg herausgewunken. Bei autonomen Lkws gilt ein strengeres Kontrollsystem. Die Kontrollierenden werden über 40 Stunden in einem CVSA Schulungskurs darauf vorbereitet. Abschließend muss eine Prüfung bestanden werden. Die Kontrollen dürfen keinerlei Fehler aufweisen und werden vor der Fahrt vorgenommen.
Außerdem wird während der Fahrt in bestimmten Abständen eine Inspektion vorgenommen. Dabei wird geprüft, ob das Fahrzeug die Bestandsprüfung bestanden hat, ob die automatisierten Systeme funktionieren und ob es innerhalb normaler Parameter fährt. Dann könnten die autonomen Lkws die Prüfstellen passieren, ohne herausgezogen zu werden.
Davon erhofft man sich eine allgemeine Verbesserung der Verkehrssicherheit und mehr Transparenz für die Strafverfolgungsbehörden. Nur bei Verstößen sollen die autonomen Lkws von der Polizei behelligt werden. Darauf müssen die Fahrzeuge aber reagieren können.