Autonome Busse ab April in München
In abgegrenzten Gebieten Münchens werden bald autonome Busse verkehren.
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) greift ab April auf autonome Shuttles zurück, sofern der Stadtrat dem Konzept zustimmt.
Das Projekt mit Namen “Minga” soll in Münchens Zukunft weisen und es soll helfen, den Autoverkehr in der Stadt zu reduzieren. Denn vor allem Pendelnde verstopfen die Straßen. Dabei sollen der ÖPNV und neue Fahrzeuge helfen, die weniger Emissionen ausstoßen und gleichzeitig benutzendenfreundlich sind.
Zu diesem Bereich gehört auch das autonome Fahren in verschiedenen Modellen. Darunter sogenannte Bus-Platoons, also Konvois aus Bussen, die sehr dicht hintereinanderfahren, um den Windschatten auszunutzen. Ein Konzept, das Mercedes-Benz wegen bereits ausgeschlossen hatte. Hierbei sitzt nur im ersten Bus ein Mensch, die hinteren Fahrzeuge folgen per KI.
Wie sich die Umsetzung genau darstellt, ist noch offen. Ob es Extra-Spuren für diese Fahrzeuge gibt. Dafür braucht es aber Platz und der ist in Großstädten eher selten gegeben. Die Stadt München wägt dabei die Kosten der Schienenverlegung mit dem Einsatz der Busse ab. Auch ein Pooling ist angedacht, dabei würden alle gebündelt, die in die gleiche Richtung müssen.
Die Tests ab April finden in Freiham und im Olympiapark stattfinden, da hier mehr Tourismus vorherrscht. Die Stadt fördert das Projekt mit 1,2 Millionen Euro, was in etwa die Hälfte der Kosten darstellt.