Automotive Disruption Radar – Roland Berger
Das Beratungsunternehmen Roland Berger erstellt regelmäßig Studien bezüglich des Autonomen Fahrens.
In den letzten Studien wurde ein Ranking der Länder erstellt. Dabei bildeten die USA, Deutschland und Japan die Spitze der Entwicklung. In der neuerlichen Studie, mit dem Titel “Automotive Disruption Radar” beschäftigt man sich mit den Kriterien des Wandels: Mobilität, Autonomie, Digitalisierung, Elektrifizierung – kurz MADE.
Dabei fokussiert man sich auf den Wandel der Autoindustrie, welcher durch die oben erwähnten Entwicklungen angestoßen wird. Die Studie unterteilt die Transformation in Kategorien, die qua 25 Indikatoren ausgewählt wurden. Dazu gehören das Interesse der Kaufenden, Gesetzeslage, Technologiestand, Infrastruktur und die Aktivität der Industrie – jeweils nach Ländern.
Im Ergebnis ergab sich eine hohe Akzeptanz gegenüber der E-Mobilität, 37 Prozent überlegen die Anschaffung beim nächsten Auto. In China waren es sogar 60 Prozent. 46 Prozent gaben an, sie würden kein Privatauto kaufen, wenn es eine kostengünstige Verfügbarkeit von Robotertaxen gäbe. Sharing-Konzepte finden auch in Großbritannien mit 37 Prozent, in Frankreich mit 34 Prozent, in Japan mit 29 Prozent und in den USA mit 22 Prozent Anklang.
Robotertaxen sind vor allem dort beliebt, wo die Bevölkerungsdichte hoch ist. So ist der Wunsch danach in Niederlanden zu 59 Prozent, in Japan zu 56 Prozent und Singapur zu 51 Prozent vorhanden. In Deutschland liegt der Wert bei 47 Prozent der Befragten. Dies entspricht auch dem Wert derjenigen, die damit das eigene Auto verkaufen würden.
Länder mit einer weniger hohen Bevölkerungsdichte sind der Idee des Autonomen Fahrens gegenüber skeptisch. So liegt der Wert in den USA bei 35 Prozent, gefolgt von Indien mit 33 Prozent und China mit 27 Prozent der Menschen, die die Technik eher ablehnen.
Hier gibt es die gesamten Ergebnisse als PDF (englisch)