Autoflotten mit Kameras | Kostenersparnis für Versicherungen
In Großbritannien setzen immer mehr Versicherungen auf die Kamera im Auto, die eventuelle Unfälle aufnimmt. Damit kann man den Schuldigen sofort ermitteln.
Die britische Autoversicherungsgesellschaft “Milestone” hat den Nutzen der SmartWitness Kamera für Versicherungen in den Vordergrund gestellt. Mit deren Hilfe er die Ausgaben der Versicherungsgesellschaft reduziert hat. Die SmartWitness Kamera kostet im Premiumsegment umgerechnet 290 Euro (£239).
Milestone’s Angaben nach, werden nur zwei Prozent der mit der Kamera aufgenommenen Unfälle, angezweifelt – während bei herkömmlichen Unfällen die Schuld bei 40 Prozent der Fälle angezweifelt wird. Derart werden die Kosten für Ansprüche gesenkt.
Ein weiterer Vorteil wären die Schnelligkeit der Ermittlung des Schuldigen, was auch die eventuellen Kosten für Ersatzautos reduziert. Laut Milestone wurden durch den Einsatz der Kameras die Kosten für Ansprüche um bis zu 60 Prozent gekürzt.
Für die Versicherten wäre der Vorteil, eine angepasste und damit günstigere Autoversicherung zu erhalten. Doch man fragt sich, ob das mit dem Datenschutz zu vereinbaren ist. In Deutschland haben bisher nur wenige aus Versicherungsgründen eine Kamera im Auto, aber in Großbritannien hat man ein anderes Verständnis davon. Das Prinzip basiert darauf, dass wenn man weiß, dass man beobachtet wird, verhält man sich anders und fährt sicherer: “If drivers are being monitored they tend to be more alert and more safety conscious.”