Auto erkennt Vandalismus von selbst
Der Zulieferer Continental hat einen neuen Sensor entwickelt, der geringe Berührungen erfasst und identifiziert.
Auf der anstehenden CES 2020 wird Continental auch einen neuen Sensor vorstellen, der für das Autonome Parken entwickelt wurde, aber auch Vandalismus erkennt. Das Contact Sensor System (CoSSy) kann auch geringste Berührungen des Fahrzeugs erkennen, wie wenn man beispielsweise mit Schrittgeschwindigkeit ein Fahrzeug oder eine Person touchiert.
Das Konzept, so der Zulieferer, soll das automatisierte Parken sicherer machen. Der Sensor reagiert dabei auf Schall und stoppt den automatisierten Parkvorgang, sobald etwas im Weg ist. Die Reichweite ist dabei weiter als der Nahbereich.
Die Installation erfolgt an bis zu zwölf verschiedenen Stellen. Dabei verfügt es auch über eine Redundanz in der Signalübertragung. Derart könnte man auch den Zustand der Straße und Aquaplaning, anhand von Spritzwassergeräuschen, feststellen.
Neben leichten Berührungen während des Parkens, erkennt der Sensor auch, wenn das Auto zerkratzt wird. Dann kann man entsprechende Aufnahmen machen oder den Alarm aktivieren. Auch die Fahrerflucht beim Parken könnte auf diesem Weg aufgeklärt werden.
Da es ein Schallsensor ist, werden anhand der Stimme auch autorisierte Personen zur Fahrzeugsteuerung oder sich nähernde Einsatzfahrzeuge erkannt. Dank des sogenannten Dopplereffekts kann man auch die Richtung, aus der das Einsatzfahrzeug sich nähert, identifizieren. Man kann es auch so einstellen, dass die Fahrzeughaltenden anklopfen, um das Auto zu öffnen.