Australien verbannt Huawei & ZTE – Geräte für 5G Netzwerk

Vernetztes Auto IoT

Offenbar besteht kein Vertrauen zwischen Australien, sowie den beiden chinesischen IT-Firmen ZTE und Huawei.

Es geht um die Etablierung des 5G Mobilfunknetzwerks in Australien, das nächstes Jahr starten soll – aber ohne ZTE oder Huawei.

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Die Regierung hat die beiden Firmen davon in Kenntnis gesetzt, dass man auf ihre Dienste verzichtet. Sie dürfen keine Geräte liefern, die die Verarbeitung des Mobilfunkstandards 5G erlauben. Man fürchtet offenbar eine Bedrohung für die nationale Sicherheit, obwohl Huawei der Regierung Australiens zugesichert hat, dass man keine Sicherheitsbedrohung sei. Zudem hat Huawei in einem Tweet des Bedauerns hinzugefügt, dass man über Jahre hinweg zuverlässig die Wireless-Technologie bereitgestellt hat.

Der Grund für die Zurückweisung der Technologie von Huawei und ZTE ist die neue neue Sicherheitsrichtlinie für 5G-Carrier in Australien. Man nennt zwar deren Heimatland China nicht direkt, doch heißt es in den aktualisierten Richtlinien, dass es mit dem australischen Recht nicht vereinbar wäre, wenn dort Beteiligungen von Firmen stattfänden, die ausländischen Regierungsanweisungen unterliegen.

Diese ausländischen Mächte hätten damit ein Störungspotential, das die Infrastruktur Australiens erheblich beeinflussen könnte. Die Nutzung von 5G wäre von nationaler Bedeutung, denn dabei geht es auch um verletzliche Funktionen wie die Datenübertragung oder Steuerung von Geräten. Es könnte zur Umgehung von Sicherheitskontrollen kommen. Man habe sonst keine Handhabe gegen etwaige Cyberattacken.

Und man habe schon zu viele Angriffe erlebt, heißt es in dem Bericht. Auch in den USA hat man den Regierungsbehörden und deren Lieferkreis verboten Technologie von Huawei oder ZTE zu nutzen. Sie wurden denn schon vor einigen Jahren als Sicherheitsbedrohung eingestuft. Selbst der Chef von Huawei in Australien wollte keine Daten an China weiterleiten, weil dies das australische Gesetz missachte.

Bei dem Bericht handelt es sich um die Telekommunikationssektorsicherheitsreform, die in nächster Zeit in Kraft treten wird. Darin ist auch geregelt, dass Anbieter von Telekommunikationsdiensten ihre Netzwerke und Infrastruktur vor Angriffen schützen müssen. Im Notfall müsse man auch den Regierungsanweisungen folge leisten.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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