Audi & Luminar
Der Autohersteller Audi, respektive die Tochter für intelligentes Fahren, kooperiert mit dem Lidarspezialisten Luminar.
Auch der Autohersteller Volvo setzt bei der Sensorik auf die Entwicklungen seines Partners Luminar. Der Sensorspezialist baut moderne Lidarsysteme, die weiter “schauen”, als die der Konkurrenz. Auch der Hersteller Toyota setzt auf dessen Technik.
Lidar ist von besonderer Bedeutung, denn der Sensor ermöglicht ein 3D-Abbild der Umgebung. Das benötigt man für die Streckenplanung oder die Positionsbestimmung. Ohne Lidar, so die brancheneinheitliche Meinung, ist das Autonome Fahren nicht möglich.
Nun haben sich sowohl Audi als auch Volkswagen ebenfalls für Luminar entschieden oder vielmehr die Tochter von Audi: Autonomous Intelligent Driving (AID). Das Ziel des Mobilitätsunternehmens ist es, bis 2021 das Autonome Fahren in den Städten anbieten zu können.
Audi, als Tochter des VW-Konzerns, stellt die Entwicklungen konzernweit zur Verfügung. So soll es sich auch mit den Innovationen in Zusammenarbeit mit Luminar verhalten. Die Audi-Unternehmung AID stellt dafür einen Fuhrpark an Testwagen zur Verfügung, die durch München kurven sollen.
Mit der Verwendung der Lidarsensoren aus dem Hause Luminar könnte ein Knoten bei der Entwicklung des Autonomen Fahrens aufgehen. Die Technik von Luminar sei die beste auf dem Markt, so AID. Der Platzhirsch für die Technik ist Velodyne, aber es gibt eine Menge von Anbietern, wie beispielsweise auch LeddarTech, Aeva oder Quanergy. Dabei setzen alle auf Solid-State (Festkörper) Lidarsysteme. Darin befinden sich keine beweglichen Teile mehr, was den Sensor günstiger und robuster macht.
Derweil sucht AID weiter nach Kooperationspartner, wie auch andere Branchenbeteiligte. So hat Audi über AID eine Zusammenarbeit mit Cognata vereinbart. Außerdem ist man auf der Suche nach Fachleuten, wie ebenfalls die gesamte Branche.