Audi: Digitalisierung der Städte
Rupert Stadler, von Audi, fordert den Ausbau der digitalen Infrastruktur, auch in den Städten.
Während der Bundeswirtschaftsminister Gabriel bei der ZVEI Konferenz sprach, sprach Rupert Stadler vor dem Berliner Wirtschaftstag des Wirtschaftsrates der CDU. Der Audi-Chef warb dort für die Digitalisierung der Städte. Es sei eine gesellschaftliche Aufgabe, dies zu bewerkstelligen, vor allem mit Blick auf die Verkehrsinfrastruktur.
Damit die digitale Technik sich voll entwickeln könne, müsse die Infrastruktur dafür bereit sein. Stadt und Auto müssen intelligent werden und die Stadt hinke quasi hinter her. Bis 2050, so seine Analyse, müssen noch 75 Prozent der Infrastruktur in den Städten gebaut werden. Daher sollte man bereits jetzt über Standardisierung nachdenken. Konkret bedürfe es eines einheitlichen Betriebssystem.
Durch die Vernetzung der Fahrzeuge, könne der Verkehr jährlich 900 Millionen Liter Sprit eingespart werden, was eine Reduktion von rund zwei Millionen Tonnen CO2 bedeute. Die Parkplatzsituation würde sich reduzieren, um ein Drittel in den Parkhäusern.
Doch der Weg dahin sei noch weit und hier sei auch die Politik gefragt, so Stadler. Doch die Vorteile liegen auf der Hand.
Meines Erachtens wird das Thema Datenschutz immer mehr unter den Teppich gekehrt. Aber genau hier müsste m.E. die Politik zuerst eingreifen, um das viel beschworene Vertrauen herzustellen.