Atlatec stellt seine Karten zur Verfügung

Das Unternehmen Atlatec aus Deutschland lässt alle auf seine Kartendaten zugreifen.

Die Kartierung der Welt ist ein aktuelles Projekt, wobei man nicht mehr auf Nivelliergeräte zurückgreift, sondern auf Satellitenkarten und Sensoren. Damit wollen viele Geld damit verdienen und so gibt es unzählige Erfassungsfahrzeuge auf den Straßen.

Für das Autonome Fahren sind die Karten von enormer Bedeutung, denn die meisten Anbieter wollen damit die Positionsbestimmung erreichen. Allerdings gibt es auch Start-ups, die ohne die Kartenzurecht kommen wollen.

Das Unternehmen Atlatec stellt aber seine Kartendaten in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Sie nutzen eine Box, in der zwei Kameras und eine GPS-Antenne eingebaut sind. Damit erstellen sie 3D Kartenmaterial. Sie nutzen dafür auch die Kunden, um das Material zu erweitern. Diesen wird die Box zugesendet, welche sie auf das Auto montieren und damit durch die Gegend fahren.

Das Do-It-Yourself Konzept soll dabei aber eine höhere Genauigkeit aufweisen als mit Lidar erfasste Bereiche. Die Kamerabilder enthielten mehr Daten als die Lidarbilder, man müsse sie nur extrapolieren. Das erklärte das Unternehmen gegenüber Forbes. Der Vorteil ist aber, dass der Kameraeinsatz viel günstiger ist, als die Nutzung von Lidarsensoren.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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