Akzeptanzstudie des ACV
Der Automobil-Club Verkehr (ACV) hat eine Akzeptanzstudie zum Autonomen Fahren erstellen lassen.
Da viele Hersteller das Hochautonome Fahren in den nächsten zehn Jahren einführen wollen und andere sogar noch weiter gehen, stellt sich die Frage, wie es um die Akzeptanz gegenüber dem Autonomen Fahren in Deutschland bestellt ist.
Der Studie des ACV nach, worin 1.021 Menschen befragt wurden, würden rund 38 Prozent der Befragten ein Autonomes Auto nutzen, 34 Prozent gehen davon aus, dass diese Fahrzeuge sicherer sind. Männer sind der Technik eher zugewandt, während 44 Prozent der Frauen dem Autonomen Fahren skeptisch gegenüber stehen. Ähnlich sieht es auch um das Vertrauen in die Technik aus, auch hier sind die Männer gegenüber den Frauen positiver eingestellt.
Jedoch befürchten 58 Prozent technische Ausfälle, was von fast der Hälfte mit Kontrollverlust untermauert wird. 42 Prozent lehnen mit Blick auf den Fahrspaß das Autonome Fahren ab.
Zur Telematik-Erfassung gaben 28 Prozent an, dass der Datenaustausch nicht gewollt ist. Im Gegenzug dafür das Autonome Fahren nutzen zu können, können sich 22 Prozent vorstellen. Wie schon in anderen Studien dargestellt, sind vor allem unangehmen oder monotone Verkehrssituationen ärgerlich – und man wünscht sich, das Auto würde von alleine fahren. Dazu zählt für 50 Prozent das Autonome Parken und den Autobahnassistenten wünschen sich 49 Prozent.
Einer psychologischen These nach, werden Neuerungen zunächst angenommen. Kommen erste Fehler, entsteht auch Frust gegenüber dem System. Wenn man die “Macken” aber erstmal kennt, ist man in der Regel recht zufrieden mit dem System.