Änderungen ab 2022 | Ghosn
Carlos Ghosn hat sich zur Entwicklung des Autonomen Fahrens geäußert: Der Wendepunkt wird 2022 sein.
Unbestritten ist allgemein, dass das Autonome Fahren das Leben der Menschen ändern wird. Die Zeithorizonte, wann sich das Autonome Fahren durchgesetzt haben wird, variieren seit Jahren um einige Dekaden. Nun hat sich der Chef der Autoallianz Renault–Nissan, zu dem man seit 2016 auch Mitsubishi zählen kann, dazu geäußert.
Carlos Ghosn glaubt an eine baldige Einführung der Technologie. So erklärte er auf einer Konferenz in Sydney, dass seine Allianz die besten Voraussetzungen hat, um den Markt zu dominieren. Obgleich er zugibt, dass es schwer abzuschätzen sei, wer letztlich das Rennen machen werde. Er differenziert die Technik zwischen Autonomen Autos und Autos ohne Menschen hinter dem Steuer. Der Unterschied wäre, beim Autonomen Auto kann man selbst entscheiden, ob man fahren will oder nicht.
Bis 2022, so Ghosn weiter, verfügten die meisten Fahrzeuge über eine Form von Autonomie und einer Art von Vernetzung. Die Premiummarken würden zu der Zeit gerade in Richtung Vollautonomie und Vollvernetzung vorstoßen. Daher geht er von einem enormen Wachstum in dem Segment aus.
Das werde auch die Sicht der Menschen auf die Autos ändern: Es wird zu einem mobilen Platz, an dem arbeiten, schlafen oder entspannen kann. Vom Gerät das uns transportiert, zu einem mobilen Lebensraum. Das Infotainmentangebot wird viel ausmachen und damit will man erklärterweise ja das Geld verdienen. Es gibt, so Ghosn, einen Wunsch nach Wandel im Verkehr – vor allem um des Zeitgewinns. Somit würde das Auto zu einem unentbehrlichen Teil des Lebens.
Zudem sei der elektrische Antrieb die Zukunft und hierbei sei man ebenfalls schon weit entwickelt.
Quelle (englisch)