AdaSky und die Infrarot-Technik für das Autonome Fahren

Das israelische Startup AdaSky will Wärmebildtechnik für das Autonome Fahren nutzen.

Derzeit sind in automatisierten Fahrzeugen vor allem Kameras, Lidar- und Radarsysteme sowie Ultraschall verbaut. Das Jungunternehmen AdaSky setzt aber auf Wärmebild- also Infrarotkameras, was vor allem bei schlechter Sicht oder bei Nacht erfolgversprechend ist. Dabei versagen die anderen Sensoren gerne mal.

Infrarot erfasst Wärme, was von Fahrzeugen oder Menschen ausgestrahlt wird. Eine Studie der AAA hat jüngst dargelegt, dass die Fußverkehrserkennung nachts besonders schlecht ausfällt. Hierbei könnte die Wärmebildtechnik helfen.

AdaSky testet die Technik mittels eines Ford Fusion Hybrid, der mit der entsprechenden AdaSky-Technik ausgestattet ist. Die maschinelle Erkennung wird dank einer Künstlichen Intelligenz erreicht.

Doch der Sensor kann nur einer unter anderen sein, denn eine Ampel lässt sich mit der Technik beispielsweise nicht erkennen. Da kommt der Kostenfaktor ins Spiel, denn diese Kamera würde Hunderte von Euro kosten und die Sensorik ist mit ein Kostentreiber beim Autonomen Fahren.

Allerdings verbraucht eine Infrarotkamera weniger Strom als andere Sensoren. Was mit Blick auf die Elektromobilität ebenfalls von Bedeutung ist.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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