Active Drive Assist von Mercedes-Benz im Actros

Actros-Teilautonom-Active-Driver-Assist
Actros-Teilautonom-Active-Driver-Assist. Quelle: Daimler

Der Teilautonome Actros von Mercedes-Benz wurde von der Spedition Wagenstetter aus Oberbayern getestet.

Der Mercedes-Benz Actros verfügt über eine Reihe von Assistenzsystemen, die das Fahrzeug auf Teilautonomie erhöhen. Jetzt wurde das Fahrzeug von einem Mercedes-Benz-Kunden durchgetestet: die Spedition Wagenstetter. Sie fahren regelmäßig durch Deutschland und bis nach Italien. Damit erreicht man viele Kilometer, die man testweise mit dem Actros zurücklegte.

Actros-Teilautonom-Active-Driver-Assist


Actros-Teilautonom-Active-Driver-Assist. Quelle: Daimler

Im besonderen Fokus stand der Active Drive Assist von Mercedes-Benz. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Produkt von Volvo Trucks. Das Sicherheitssystem baut Mercedes-Benz in den Actros ein, wo es die Fahrenden bei der Längs- und Querführung, beim Bremsen, Gasgeben und Lenken unterstützt.

Das System wird aktiv geschaltet, wenn man den Tempomaten nutzt – wobei man es auch wieder deaktivieren kann. Die Kamerasensorik überwacht die Fahrbahnmarkierungen und beachtet den Längs- und Querverkehr. Das erkennt man auch an dem blauen Lenkradsymbol auf dem Bordmonitor.

Das Fahrzeug hält die Spur, wobei man die Detaileinstellungen am Multifunktionslenkrad vornehmen kann. Dort gibt es sechs Schalter, womit man die Systeme steuern kann. Darunter auch der Tempomat. Dazwischen befindet sich der Touch-Control-Pad, womit man die Spur auf der Fahrbahn auswählen kann, die gehalten wird. Man kann sich auch für die Verfolgung des Vorderwagens entscheiden. Dabei wird ein Abstand eingehalten, der durch die Geschwindigkeit reguliert wird.

Droht der Lkw die Spur zu verlassen, greift das System in die Lenkung ein. Das erfolgt auch, wenn das System Active Drive Assist deaktiviert wurde. Das System arbeitet auch mit anderen Assistenzsystemen zusammen, wie dem neuen Active Brake Assist 5 oder dem Predictive Powertrain Control zur Reduktion des Spritverbrauchs. Das System wurde ebenfalls überarbeitet und eignet sich nun für Fahrten auf Landstraßen.

Durch den Wegfall der Seitenspiegel durch den MirrorCam-Ersatz kann noch mehr Kraftstoff eingespart werden. Außerdem erhöht das die Sicherheit im Straßenverkehr.

Die Spedition und der Fahrer waren von den Systemen im neuen Actros überzeugt.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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