Abschlussbericht UK Autodrive

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Abschlussbericht des Projekts UK Autodrive in Großbritannien.

Von 2014 an testete man die Vernetzung, die Assistenzsysteme bis hin zum Autonomen Fahren in Großbritannien. Das Projekt mit dem Titel “UK Autodrive” fand in Städten wie Milton Keynes und Coventry statt und wurde Ende letzten Jahres beendet. Nun hat man den Abschlussbericht dazu veröffentlicht.

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An UK Autodrive waren folgende Partner beteiligt: Arup, Milton Keynes Council, Coventry City Council, Jaguar Land Rover, Ford, das europäische technische Zentrum von Tata Motors, die RDM-Gruppe, HORIBA-MIRA, AXA, Gowling WLG, Thales, Connected Places Catapult, Universität Oxford, Universität Cambridge und die Open University.

Das Projekt hatte drei Schwerpunkte: Autonome Autos, Autonome Pods für die letzte Meile und die entsprechende Infrastruktur in den Städten. Im Einzelnen ging es auch um den Umgang mit Fußverkehr, die Frage von GPS oder die Vernetzung. Wobei es dabei um sieben Funktionen ging:

  • EEBL – Electronic Emergency Brake Light: Warnung vor abruptem Bremsen
  • GLOSA – Green lIght Optimal Speed Advisory: Auf der grünen Welle reiten
  • EVW – Emergency Vehicle Warning: Warnung vor Rettungsfahrzeugen
  • IWC Intersection Movement Assist: System zur Warnung vor Kollisionen auf Kreuzungen
  • IVS – In-Vehicle Signage: Verkehrsbehinderungen und -Gefahren Warnung
  • CP – Collaborative Parking: System zum Sammeln von Parkplatzdaten.

Besonders die Warnungen vor Rettungsfahrzeugen und das Kollaborative Parken, so die Eigenaussage, verliefen erfolgreich. Die Warnung vor starkem Bremsen soll die Verkehrssicherheit gut erhöhen können. Die Grüne-Welle und die Gefahrenwarnung bedürfen weiterer Forschung und die Kreuzungswarnung funktioniere gut innerhalb der Parameter.

Im Bereich Autonomes Fahren waren vor allem JLR und Tata Motors involviert. Die Abschlussdemonstration zeigte, dass die Fahrzeuge mit Stoppschildern, Ampeln, Kreisverkehren, Kreuzungen und Fußverkehr zurechtkommen. Obwohl man gute Fortschritte erzielte, musste man auch konstatieren, dass GPS nicht genügend Präzision vorweist. Die erwähnten Pods sind bereits im Einsatz und sollen die letzte Meile bedienen.

Bezüglich der Stadtforschung stellte sich heraus, dass das Autonome Fahren geeignet dazu ist, Staus bis zu 30 Prozent zu reduzieren.

PDF Abschlussbericht (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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