Ablenkung im Auto & andere Tätigkeiten
In Kanada macht man sich Sorgen um die Ablenkung im Auto und mit Blick auf Teilautonome Fahrzeuge, um die Tätigkeiten der Menschen im Auto.
Dass die Infotainmentangebote zu verstärkter Ablenkung führen ist mit einigen Studien bestätigt, genau wie die Smartphone-User im Straßenverkehr weniger aufmerksam sind. Mit der Einführung Teilautonomer Fahrzeuge, wie der Mercedes-Benz E-Klasse oder dem Tesla Model S, fürchtet man um eine weitere Steigerung der Ablenkung der Fahrenden im Verkehr.
Mit der Entwicklung der Technik glaubt man in Teilen von Kanada, dass die Menschen beginnen werden ihre Erotik während der Fahrt auszuleben, also Sex haben werden. Derart äußerte sich der Sprecher des Canadian Automated Vehicles Centre of Excellence, Barrie Kirk.
Auch die Angestellten eines Kreises, der sich mit den Regularien bezüglich des Autonomen Fahrens beschäftigt, teilt die Ansicht der fehlenden Aufmerksamkeit. Mit Blick auf Tesla-Fahrende ist das durchaus einschätzbar, so die Toronto Sun, denn es gäbe etliche Videos, die zeigen, was die Leute hinter einem sich selbst bewegenden Steuer machen würden: Vom Emails-Lesen bis zum Zähneputzen. Auch der ADAC testete den Tesla bereits.
Doch die Technik sei noch lange nicht so weit, geben die Behörden in Kanada zu Bedenken. Die Fähigkeiten der Teilautonomen Autos werden überschätzt und derart sind die Menschen abgelenkt, wenn sie eingreifen müssten. Bis zum Vollautonomen Auto sind es noch Jahre und auf die Gefahr der Teilautonomen Fahrzeuge muss hingewiesen werden. Künftig sollen offenbar sogenannte Black Boxen eingebaut werden, die bei Unfällen Rückschlüsse zulassen.
Bisher habe man nur die Mercedes-Benz C-Klasse und den Infiniti Q50 getestet und Geld zur Entwicklung von Gesetzen für das Autonome Fahren bereitgestellt. Doch für eine finale Zulassung müsste ein ausfallsicherer Mechanismus greifen, so die offizielle Stellungnahme. Zudem muss eine Fachperson die Kontrolle über das Fahrzeug ausüben können.
In Ontario kann man das Autonome Fahren testen und dort die Maschine in den Konditionen des arktischen Klimas ausprobieren.