5GAA & EU über Fahrzeugvernetzung

Die Allianz 5GAA, die EU und die Frage nach der Reservierung der 5,9-GHz Frequenz für 5G LTE.
Die 5GAA ist eine Allianz von internationalen Unternehmen, die sich für die Etablierung des neuen LTE Standards 5G einsetzen. Darunter sind Autofirmen, Zulieferer, IT-Unternehmen und zu den letzten Firmen, die beigetreten sind gehört der Vernetzungsspezialist Laird.

5GAA Vortrag. Quelle: Presseportal
Im März hat man mit der EATA (European Automotive Telecom Alliance) eine Absichtserklärung für die Einführung des Mobilfunks 5G unterzeichnet. Der 5G Standard soll schnelleres Internet mit mehr Bandbreite ermöglichen und steht im Fahrzeugbereich in Ergänzung zur DSRC Übertragungsweise.
Nun traf man sich mit Vertretenden aus der EU und derer Verwaltung in Brüssel. Darunter war der Ressortchef für Intelligente Mobilität oder die Beraterin für Intelligent Transportsysteme. Und das Thema war das Vernetzte und Autonome Fahren in der EU.
Konkret ging es um die Etablierung der V2E (Vehicle to Everything) Vernetzung – also: Die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander, mit dem IoT (Internet of Things) und mit der Verkehrsinfrastruktur. Die dafür nötigen Rahmenbedingungen sollen von der Politik geschaffen werden.
Die Industriegruppe wirbt mit finanziellen Vorteilen, die durch die Vernetzung des Verkehrs entstehen könnten. So spricht man von “sozioökonomischen Gewinnen” in der EU in Höhe von 43 Milliarden Euro im Jahr 2035. Vor allem aber sollen durch die Vernetzung Menschenleben gerettet werden. Doch für das Heilsversprechen in der Zukunft muss die 5,9 GHz Frequenz, sowie der WLAN Standard IEEE 802.11p (DSRC) reserviert werden.
Die EU hat bei der Diskussion folgende Prioritäten: Die Sicherheit muss garantiert werden, die Frequenzregulierung erfolgt neutral zur Technik, die Nutzung muss effizient erfolgen und die Einführung von 5g soll das Vernetzte und Autonome Fahren fördern.