1000 SCOOP fähige Méganes in Frankreich
Für das EU-Projekt SCOOP zur Vernetzung von Fahrzeugen hat Renault inzwischen 1.000 SCOOP-fähige Autos produziert.
Das von der EU geförderte und von französischen Kooperationspartnern unternommen Projekt SCOOP soll die Vernetzung der Fahrzeuge miteinander und mit der Infrastruktur untersuchen. Zu den Partnern gehören ein französisches Ministerium, einige regionalen Behörden und Forschungseinrichtungen des Landes.
Schon im Sommer dieses Jahres hat Renault–Nissan dafür mit Sanef auf der Autobahn getestet. Die Vorteile liegen in der Verkehrssicherheit und der Erhöhung des Verkehrsfluss. Inzwischen hat man 1.000 Renault Mégane Testfahrzeuge gebaut, so der Hersteller. Diese sind mit entsprechender Sensorik und Rechenkapazität ausgestattet.
Die Informationen implizieren Wettermeldungen, Verkehrsfluss oder interne Daten wie die des Airbags oder des Scheibenwischers. Die Datenübertragung erfolgt automatisch über ein ITS G5 Kurzreichweitensystem, das mit einer Frequenz 5,9 GHz arbeitet, so dass die umliegenden Fahrzeuge gewarnt werden können. Dafür sorgen Road Side Units, die auf 2.000 Kilometer Länge verteilt sind.
Die Übertragungsreichweite aus dem Auto misst einen Kilometer, wobei alle Daten auf ihre Authentizität geprüft werden. Außerdem soll der Datenschutz gewährleistet sein.
Die ausgebaute Strecke reicht von Paris über die Autobahn 4 nach Ostfrankreich und die Road Side Units findet man an den Umgehungsstraßen von Bordeaux und der Bretagne.