10 Millionen Fahrzeuge mit dem Toyota Safety Sense

10 Millionen Fahrzeuge mit dem Toyota Safety Sense
Toyota TSS Integration. Quelle: Toyota

Der japanische Autohersteller Toyota verkündet, dass nunmehr zehn Millionen Fahrzeuge mit dem Sicherheitssystem Toyota Safety Sense (TSS) ausgestattet sind.

Seit dem März 2015 wird das Sicherheitspaket Toyota Safety Sense (TSS) in Fahrzeuge eingebaut. Inzwischen verfügen über zehn Millionen Fahrzeuge darüber. Alleine in Japan werden es ab diesem Jahr drei Millionen Stück und in Nordamerika fünf Millionen Stück sein.

Toyota TSS Integration

Toyota TSS Integration. Quelle: Toyota

Das Debüt startete vor über drei Jahren in der Modellreihe des Toyota Corolla. Das damalige Ziel war es, die Sicherheitstechnologie beliebter zu machen. Inzwischen ist das TSS System in nahezu 90 Prozent der Fahrzeuge aus dem Hause Toyota und Lexus integriert, sofern diese für den Markt in Japan, Nordamerika und Europa vorgemerkt sind.

Auch in den kontinentalasiatischen Märkten ist das System verstärkt eingebaut worden. So ist es derzeit in 68 Ländern und Regionen vertreten. Dazu gehören auch Australien, China oder im Nahen Osten.

Das Toyota Safety Sense System basiert auf den Unfalldaten aus Japan, den USA und Europa. Es unterstützt die Fahrenden bei der Verhinderung oder Verminderung von Unfällen und Verletzungen. Es umfasst drei Systeme: Das Pre-Collision System (PCS), welches Auffahrunfälle mit Personen oder anderen Fahrzeugen reduziert. Die Spurverlassenswarnung (LDA), welches ein Abweichen von der Spur meldet. Und das Automatic High Beam (AHB), das das Licht so einstellt, dass man Objekte auf der Straße frühzeitig erkennen kann.

Die häufigste Unfallart in Japan ist der Auffahrunfall. Diese Kollisionsart ist bei Fahrzeugen mit dem TSS System um rund 70 Prozent reduziert worden. Wird das TSS um den Intelligent Clearance Sonar (ICS) erweitert, erreicht man eine Reduktion um 90 Prozent.

Das Toyota Safety Sense System der zweiten Generation wird seit Januar dieses Jahres verbaut. Dabei wurde die Gefahrenerkennung verbessert. Das wirkt sich vor allem bei Nachtfahrten und an Kreuzungen aus. Bis 2020 soll das neue System in bis zu 100 Ländern und Regionen verbreitet sein.

Künftig will man vor allem auf die Vernetzung des Systems setzen, sowie auf die Aufklärung über die Funktionen.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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