Vernetzung der Fahrassistenzsysteme | PRORETA 3

Verkehrzeichenerkennung Continental

Der Autobranchenzulieferer Continental hat zusammen mit der TU Darmstadt eine Vernetzung der Fahrassistenzsysteme erforscht, das Projekt PRORETA 3.

Schon seit 12 Jahren arbeiten Continental und die Technische Universität in Darmstadt zusammen. Seit 2011 hat man inzwischen einige PRORETA Projekte für Sicherheitsassistenzsysteme erarbeitet. Das erste PRORETA Projekt im Jahr 2011 erforschte die Notbremsassistenten und Ausweichskonzepte. Bei PRORETA 2 von 2006 bis 2009 ging es um einen Überhol-Assistenten und der Unfallvermeidung mit dem Gegenverkehr.

Verkehrzeichenerkennung Continental

PRORETA 3 lief nunmehr drei Jahre, bei diesem Projekt ging es um ein ganzheitliches Fahrassistenzsystem und die Automatisierung bestimmter Fahrabläufe. Ein ganzheitliches System meint dabei die Vernetzung der Assistenzsysteme, sodass der Computer alle steuert und damit sollen Synergien erzeugt werden. Wenn eine übergeordnete Instanz alle Assistenzsysteme verwaltet und auf alle Sensoren und Systeme zugreifen kann, kann derart ein hochautonomes Fahrzeug entstehen. Bisher arbeitet man an einer ganzheitlichen Unterstützung, bei der gewisse Fahrmanöver automatisiert ablaufen könne. Setzt man beispielsweise den Blinker, kann den Abbiegevorgang das Auto von selbst erledigen.

Mithilfe aller Sensorik kann das Auto in jeder Situation in der richtigen Spur gehalten werden, was bei PRORETA 3 der Sicherheitskorridor ist. Kommt es zu einer Gefahr, warnt das System und nimmt Kurskorrekturen vor oder bremst gar von alleine bei einer roten Ampel ab. Der Weg wird permanten berechnet und dem Fahrenden angezeigt.

Auch die Interaktion des intelligenten Systems mit dem Menschen ist erforscht worden, so arbeitet PRORETA 3 mit einem Interface, ein Rundum-Leuchtband (das in Gefahrensituation die Richtung anzeigen kann) und Gaspedal das eine Rückmeldung geben soll. Das intuitive Gesamtkonzept wird mit einer Fahrenden-Kamera-Überwachung abgerundet. Damit weiß das System wohin der Mensch blickt und kann seinen Blick im Gefahrenfall in die richtige Richtung lenken.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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