US-Lobbygruppe für Autonomes Fahren

US-Flagge

Mit Verweis auf die Vorteile des Autonomen Fahrens will die ESLC für das Autonome Fahren werben.

Ein US-Energiekonzern sieht in der Einführung des Autonomen Fahrens eine Möglichkeit sein Geschäft anzukurbeln und wirbt mit den Vorteilen.

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Eine Gruppe von Lobbyisten, die sich Energy Security Leadership Council (ESLC) nennt, setzt sich für das Autonome Fahren ein. Sie wollen die Hemmnisse für die Einführung der Technik und die Zulassung auf Bundesebene reduzieren.

Gerade erst hat sich der US-Kongress mit den Unternehmen zu Beratungen getroffen. Hierzu war auch die Forschung, in Form der RAND Gruppe, vertreten, welche die Sicherheit der Fahrzeuge in Frage stellte. Der Beweis für die Sicherheit müsse erst noch bewiesen werden. Und bald wird die NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) einen Gesetzesentwurf vorlegen, wie der Einsatz der Autonomen Fahrzeuge geregelt werden kann.

Die USA steht dabei unter Druck, denn nicht nur in Europa und Großbritannien, sondern auch in China und anderen Ländern Asiens will man bald eine Gesetzgebung auf den Weg bringen. China sogar noch dieses Jahr. In den USA sind die Verkehrsregeln Staatensache, so kann jeder US-Bundesstaat selbst über die Erlaubnis Autonomer Fahrzeuge entscheiden. Der Bundesstaat Kalifornien hat indes festgelegt, dass man noch lange Testfahrende in den Autos vorschreiben will. Gerade Google war davon “not amused”.

Daher halten sich derzeit viele Lobbyisten für das Autonome Fahren in Washington auf, denn die bisher investierten Gelder sollen sich langsam amortisieren, und nach Ansicht von Morgan Stanley waren dies bereits  14 Billionen von US-Dollars.

Die ESLC wirbt mit den Vorteilen des Autonomen Fahrens, als da wären Sicherheit und Umweltschutz. Obwohl jüngste Studien einen Verkehrsanstieg durch den Einsatz Autonomer Fahrzeuge prognostizieren. Aber auch in Deutschland wirbt der VDA mit dem Umweltschutzfaktor.

Die ESLC will mit der Einführung eine Reduktion des Ölimports erreichen, so das Magazin readwrite. Denn mit der Entwicklung wollen sie auch einen Umstieg auf die E-Mobilität erreichen. Bis 2040 will man damit den Ölverbrauch in den USA um 50 Prozent reduzieren. Der Umstieg auf Elektromotoren, wäre für Energieunternehmen natürlich ein gutes Geschäft.

Konkret fordert die ESLC die sofortige Legalisierung aller Level 4 (siehe unten) Fahrzeuge, sobald sie so sicher sind, wie heutige Fahrzeuge. Das dies aber technisch noch weiter weg sein könnte, ist der Lobbygruppe nicht zu entnehmen. Es gäbe Beweise, dass das Autonome Autos bereits heute sicherer wären, als Menschen am Steuer. Jedoch, so meine Meinung, kommt das auf die Geschwindigkeit und die Verkehrssituation an.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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