UR:BAN | Zwischenergebnis von BMW

Die Mitwirkung von BMW bei dem staatlich geförderten Projekt UR:BAN hat bereits erste Früchte getragen, diese wurden in Braunschweig auf der Halbzeit-Konferenz des Projekt vorgestellt.

Die Stadt muss ihren Verkehr verändern, da dieser stark zunimmt. Die Assistenzsysteme sind in der Stadt aber komplizierteren Verkehrssituationen ausgesetzt und die Konzentration des Verkehrs sorgt für Staus und Umweltbelastungen. Das UR:BAN Projekt, mit etlichen Vertretern aus der Branche und vielen Kommunen, stellt die Stadt in den Fokus des Verkehrs von Morgen. Die drei Schwerpunkte des Projekts sind die „Kognitive Assistenz“, „Vernetztes Verkehrssystem“ und „Mensch im Verkehr“.

BMW Fußgaengerschutzsystem

Welche Sicherheitssysteme können wie, wo und mit welchem Ergebnis wirken? Vernetzung und Assistenzsysteme soll die Lösung bringen. Der Autohersteller BMW hat seine Fortschritte nun vorgestellt.

Kognitive Assistenz | BMW – UR:BAN

Die Systeme von BMW im Bereich der Kognitiven Assistenz beschäftigen sich mit den Verkehrsteilnehmern, sei es im Auto, auf dem Fahrrad oder zu Fuß. Der bereits entwickelte Autobahnassistent wurde hierfür angepasst, um entsprechende Situationen zu erkennen. BMWs Fußgängerschutzsystem erkennt per Kamera Fußgänger am Fahrbahnrand, aber nicht nur ihre Existenz wird wahrgenommen, auch ihre Intension wird vorrausberechnet. Dafür nutzt man die Körperhaltung- und Blickrichtung; qua Kopfstellung.

Dafür wird ein Rundum-Bild der Umgebung gemacht und in ein Raster aufgesplittet, die von Algorithmen ausgewertet werden. Diese Sensorik wird von mehreren Fahrassistenzsystemen genutzt.

Vernetztes Verkehrssystem | BMW – UR:BAN

Im Fokus der Vernetzung steht bei BMW die Spritersparnis. Den Stau in den Straßen will man durch einen “Grüne-Welle- und Verzögerungs-Assistenten” vermindern. Durch die Car2X-Vernetzung kann das Auto vorraussehen, ob man bei Erreichen grün hat oder rot. Dementsprechend kann das Auto die Geschwindigkeit reduzieren oder erhöhen, so dass man die Grüne Welle hat. Das System lässt sich auf alle Antriebsformen übertragen. Für diesen Test wurde es in einem BMW X5 und einem 4er BMW eingebaut. Weitere Tests dazu werden bald in Düsseldorf und Kassel stattfinden.

Mensch im Verkehr | BMW – UR:BAN

Um diesem Thema gerecht zu werden, versucht man sich an einem Bedienkonzept, welches man in kürzester Zeit verstehen und auf die Anzeige reagieren kann. Derart will man die Ablenkung gering und die Sicherheit hoch halten. Zudem arbeitet BMW, wie Bosch, an der Erkennung der Absicht des Fahrenden, um entsprechende Assistenzsysteme aktivieren zu können.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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