Schwarmintelligenz-Ansatz in UK

RDM Pod Zero
RDM Pod Zero

Forschende der britischen Universität von Warwick arbeiten an Fahrzeugen mit Schwarmintelligenz.

In Großbritannien gibt es diverse Testfelder zur Erforschung und Entwicklung von Mobilitätsformen, was von der Regierung regelmäßig mit Geldern finanziert wird.

UK RDM Pods

UK RDM Pods. Quelle: insidermedia

Eines dieser Projekte hat nun rund eine halbe Million Pfund (etwa 550.000 Euro) erhalten, um eine Schwarmintelligenz zu entwickeln. Die Universität von Warwick arbeitet dafür mit dem Hersteller RDM und der Stadt Milton Keynes zusammen. Als Testfahrzeuge nutzt man sogenannte Pods.

Das Konzept von Insekten nachahmend, tauschen die Autonomen Pods als Fahrzeugflotte untereinander Informationen aus. So agiert zwar jedes Fahrzeug für sich, stimmt sich aber mit der Gruppe ab. Derart werden die Fahrzeuge davon in Kenntnis gesetzt, wenn man einem Konvoi beitritt oder wenn eine unvorhergesehene Situation eintritt. Damit will man die Effektivität steigern und Leerfahrten reduzieren.

Diese Befähigung erhält der Schwarm durch einen Algorithmus, der zuverlässig funktionieren soll. Dies soll auch dazu führen, dass die Menschen der Technik vertrauen. Die Tests werden virtuell, als auch in der realen Welt durchgeführt. Die Forschungsdauer ist auf zwei Jahre angelegt und im April 2019 sollen dreimonatigen Tests beginnen.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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