Roboterautos und mbrace | Consumer Electronic Show in Las Vegas 2012

Auf der CES (Consumer Electronic Show) hat Mercedes seine Ambitionen bezüglich des Autonomen Fahrens bekräftigt. Eher nebensächlich wurde aber eine interessante Neuerung bekannt.

Die Messe hat eigentlich wenig mit Autos zu tun und so hatte Mercedes Benz daraufhingewiesen, dass es mit der Cloud Technik und Facebook das Auto der Zukunft Medienfreundlicher machen wird. Interessant dabei sind vielerlei Dinge.

Consumer Electronic Show | Mercedes, mbrace und die Roboterautos

Vorgestellt hat Mercedes Benz aber nicht nur Facebook auf der CES, sondern das Interface im Auto der Zukunft. Dabei wird die Windschutzscheibe zum Display. Es zeigt in eindeutigen Farben andere Verkehrsteilnehmer an. Die Informationswindschutzscheibe arbeitet natürlich noch besser, wenn alle Fahrzeuge miteinander kommunizieren, um Unfälle zu vermeiden und Gefahrensituationen mitzuteilen. So könnte das Auto die Straße herunter schon wissen, dass es ein Problem gibt und rechtzeitig darauf reagieren. Auch Ecken dürften dann kein Problem mehr darstellen.

Das Ziel der Verkehrssicherheit hat Mercedes Benz auf der Messe herausgekehrt. Dies könne in 10 Jahren Zukunft sein, meinte der neue Chef in Stuttgart, Dieter Zetsche.

Gesteuert wird das Roboterauto über Zeigen und Winken in die Info-Windschutzscheibe.

Daimler Benz, Google und die Roboter Autos

Auch soll die Windschutzscheibe Informationen anzeigen, wie Restaurants, Parkplätze oder Sehenswürdigkeiten. Dies plant ja nun auch schon Google mit seinem QR Code.

Daimler hat angegeben auch mit Google nun enger zusammen zu arbeiten, ob es direkt mit diese Infrasturkturplanung zu tun hat, ist mir nicht bekannt.

Daimlers mbrace System

mbrace ist eine Kommunikationsplatzform, die über eine Cloud Daten archiviert. Dieses System ist so schnell, dass es auch noch in 7 Jahren aktuell sein kann, so der Daimler Chef. Eine schnellere Datenkommunikation ermöglich auch eine effektivere Berechnung der Gefahren, was ja nun erklärtes Ziel des Daimler Konzerns ist. Tele Aid wurde damals mit mbrace ersetzt.

Zu den ermöglichten Daten sollen gehören:

 

  • Entertainment,
  • Fahrassistenten
  • Navigation
  • Internet surfen
  • Angebotsanzeigen (und vermutlich später auch Werbung)

Außerdem sollen Apps die Kommunikation zwischen Auto und Mensch verbessern. Dabei soll die Suche des Autos oder beispielsweise die Navigation ermöglicht werden. Abschließen und Parkplatzcheck natürlich nicht zu vergessen. Außerdem gibt es einen “Geo-Fence” Alarm. Das bedeutet man wird informiert, wenn das Auto ein Areal befährt wo es nicht sein sollte.

Die Funktion der Steuerung über die Windschutzscheibe läuft über das Programm: DICE  (Dynamic and Intuitive Control Experience)

Die Consumer Electronic Show in Las Vegas 2012 fand vom 10. Januar bis zum 13. Januar statt, auch weiter Autohändler stellten dort ihre Produkte und Features vor.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ads Blocker Image Powered by Code Help Pro

Ads Blocker Detected!!!

We have detected that you are using extensions to block ads. Please support us by disabling these ads blocker.

Powered By
Best Wordpress Adblock Detecting Plugin | CHP Adblock