Roboterautos | Ausblick auf das Autofahren der Zukunft

Autos in Tiefgarage

Wenn man sich den Stand der derzeitigen Technik ansieht, kann man sich eigentlich ein recht gutes Bild von der nahen Zukunft der Autos und des Verkehrs machen. Eines steht fest, ein zentrales Moment dieser Entwicklung ist die Einführung der Roboter Autos.

Zahlreiche Fahrassistenten gibt es bereits heute schon, ein Zusammenspiel dieser Assistenten ist ja schon fast ein Roboterauto. Hier ein kurzer Überblick über die Technologie von Morgen, die es heute bereits gibt.

Autos in Tiefgarage

Man kann die Zukunft quasi riechen, denn schon heute beschäftigt sich die Gesetzgebung mit der Rechtslage von Roboterautos und Autonomem Fahren. Nicht nur in Karlifonien und Nevada wie unlängst bekannt wurde, sondern auch in Europa. Bald schon steht wieder ein Treffen der Autonomik an, bei der man sich Gedanken um die Roboterautos macht. Hier geht es vor allem um die Schuldfrage bei einem Unfall mit einem Roboterauto oder einem wie auch immer gearteten Roboter.

Verkehr und Sicherheit | Roboterautos

Dass die Roboterautos die Straßen sicherer machen werden, ist inzwischen bei Firmen und staatlichen Organen klar. Ein Computer kann Situationen schneller erfassen und was noch wichtiger ist, schneller reagieren. Es gibt keine Schrecksekunde, der Computer kann sofort handeln. Diese Technik gibt es bereits heute. Die leistungsstarken CPUs sind schon vorhanden, die Lidar-Technik und andere Sensorik kann problemlos die Umgebung erkennen und die Roboterautos können mit anderen Autos kommunizieren.

Außerdem soll es zentrale Verkehrssicherheitsverwaltungen geben, diese können in die Fahrsituation eingreifen und derart einen flüssigen Verkehr ermöglichen. Dabei sind alle Autos miteinander und über diese Verwaltung verbunden und kommunizieren. Dabei kann das Auto schon wissen, welches Auto wann auf der geplanten Strecke entgegenkommt.

Die Orientierung findet das Roboterauto auch über Google QR Codes, dies dient aber auch dem Fahrer und Google um Werbung zu platzieren. Diese sind per se aber unsichtbar und damit unaufdringlich und entspannen die Verkehrszeichen-Situation. Außerdem ist dort ein gewissen Verschönerungspotential der Straßen vorhanden.  Meiner Meinung nach hat auch  die Kommerzialisierung dieser Ideen begonnen.

Auch die Autos wandeln sich in dem Bereich, der interessanteste Zeuge dieser Änderungen stellt das EO Roboterauto dar, dessen Autonome Fahrfähigkeiten aber noch eingebaut werden müssen. Das Auto kann seine Form wandeln und sich mit anderen Autos zu einer Autoschlange verbinden. Damit wird Energie gespart und die kurzen Glieder der Kette machen die Schlange wendiger.

Energie und Roboterautos

Ein weiteres Feld, an dem fieberhaft gearbeitet wird, ist die Antriebstechnologie. Die Elektroautos sind schwer im Kommen, diese werden auch von der Bundesregierung gefördert. Doch die Energie ist teuer und man sollte sparsam damit umgehen. Roboterautos können in Kolonnen fahren und durch den Windschatten viel Energie sparen. Hieran arbeitet nicht nur Volvo mit anderen Firmen, auch die FU in Berlin stellt sich so die Zukunft der Autofahrens vor.

Das Auto parkt alleine und fährt von selbst zum Tanken. Außerdem braucht man kein eigenes Auto mehr, da es beispielsweise einen städtischen Fuhrpark gibt (wie die FU sich das vorstellt) und auch kein Parkplatz ist von Nöten: Das Auto holt den Fahrgast ab und parkt sich beispielsweise außerhalb der Stadt. Per Handy respektive Smartphone kann man das Roboterauto bestellen.

Technik von Morgen schon heute | Roboterautos

Es ist also energiesparend und umweltbewußt, sicherer als der bisherige Straßenverkehr mit etlichen Toten jedes Jahr und darüber hinaus ist es sehr bequem. Man kann während der Fahrt Lesen, schlafen, sich unterhalten oder auch ein Glas Wein zu sich nehmen.

Diese Techniken der verschiedenen Systeme existieren bereits heute, sie müssen nur noch kombiniert werden und das wird kommen!

Ein Manko hat das Ganze jedoch: Der Datenschutz ist gefähret. Denn die unglaublich vielen Informationen müssen irgendwo gespeichert werden und die Frage ist, wer hat darauf Zugriff? Wer weiß, wann ich mich wo aufhalte (wenngleich dies mit den heutigen Smartphones sowieso möglich ist) und wer weiß, wann ich wo sein werde. Hier denke ich liegt noch Aufklärungsbedarf.

[Bildrechte bei Patrick Goossens via Flickr / cc]

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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