MIT Forschung: Nebelfreie Sicht für Autonomes Fahren

Sonne im Nebel
Sonne im Nebel

Forschende des MIT haben eine Technologie entwickelt, mit der auch Autonome Autos dem Nebel ein Schnippchen schlagen können.

Für die meisten Autonomen Fahrzeuge ist der Lidar der wichtigste Sensor, denn man kann damit die Position bestimmen und einen 3D Eindruck der Umwelt erhalten. Doch der Sensor hat ein Problem wenn es regnet oder gar Nebel vorherrscht. Nach derzeitiger Vorgehensweise, gibt das System dann die Steuerung an den Menschen ab.

Sonne im Nebel

Sonne im Nebel

Dem Problem haben sich Forschende des MIT (Massachusetts Institute of Technology) angenommen und eine Methode entwickelt, die das Nebelproblem ‘auflöst’. Der Lidarsensor, der die Dauer misst wie lange das Licht zurück braucht, wird durch den Nebel gestört. Die Tropfen irritieren die Laserstrahlen, sodass die Berechnung nicht mehr stimmt.

Die Verzerrungen des Nebels, so die Forschenden, folgen aber einem bestimmten Muster. Konkret erfolgt die Streuung gemäß der Gammaverteilung. Diese Erkenntnis macht man sich zu Nutze und hat eine Software programmiert, welche die Streuung korrigiert. Dabei ist es egal ob der Nebel besonders dicht ist und man braucht auch keine anderen Informationen über das Wetterphänomen.

Der E-Autohersteller Tesla hat seine Fahrzeuge ohne Lidar-Technik automatisiert. Deswegen wurde der Firma auch die Entwicklung des Autonomen Fahrens abgesprochen. Tesla will mit Software und Kamerasystemen den Lidarsensor ersetzen.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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