Mercedes-Benz Vision Van

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Mercedes-Benz Vision Van Nutzfahrzeuge

Der Autohersteller Mercedes-Benz bietet mit Vision Van einen elektrischen Van, der Vernetzt und Autonom fahren kann; und über Lieferdrohnen verfügt.

Mit dem Vision Van will Mercedes-Benz ein holistisches Konzept erarbeitet haben, dass für letzte Meile in der Logistik-Kette zuständig sein soll. Das impliziert auch zwei integrierte Lieferdrohnen. Die Idee hatte schon Rinspeed auf der letzten CES und auch Ford arbeitet daran.

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Mercedes-Benz Vision Van

Den Einsatz des Transporters sieht man vor allem in städtischen Gebieten, da das E-Auto leise ist und mehr Strecke befahren kann. Der Van verfügt über eine automatisierte Ladefläche, wo auch die Drohnen untergebracht sind, die rund zwei Kilogramm tragen und rund 10 Kilometer weit fliegen können. Sie fliegen parallel zum menschlichen Boten los. Die Drohnen fliegen, wie das Auto fährt – Autonom. Die Drohnen wurden zusammen mit Matternet aus den USA entwickelt.

Die Bedienung des Vans erfolgt über einen Joystick, welcher mit seinem E-Motor rund 270 Kilometer weit kommt. Derart fehlen Lenkrad und dererlei mehr. Das Fahrzeug soll autonom fahren können, so dass der Mensch sich nur noch um die Zustellung kümmern muss.

Das Projekt mit dem Arbeitstitel “adVANce” sollte alles implizieren, so auch die Vernetzung (Car2X-Kommunikation).  So werden die Insassen vor sich nährenden Radfahrenden oder Passanten gewarnt. Der Laderaum ist digitalisiert, womit auch das Lademangement automatisch überwacht wird.  Die Streckenplanung übernimmt das Auto, so auch die zu Fuß absolvierende Strecke des Austragenden.

Die Kommissionierung erfolgt ebenfalls automatisch, beispielsweise im Logistikzentrum. Das Beladen der Fahrzeuge kann durch Autonome Transportfahrzeuge erfolgen, welche standardisierte Regalsysteme verwenden. Das Konzept nennt man “One Shot Loading”.

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Durch diese Innovationen, so Daimler, spare man Zeit und Ressourcen, wobei man flexibel bleibt. Derart soll die Zeiterparnis pro Paket deutlich sinken und eine zeitlich exaktere Lieferung ermöglichen. Man spricht von einer Produktivitätssteigerung um 50 Prozent. Zudem will man damit Fehlzustellungen nahezu ausschließen können.

Das Design ist, wie schon die anderen selbstfahrenden Modelle von Mercedes-Benz, futuristisch mit LED Matrix Leuchten ausgestattet. Dies ermöglicht dem Auto auch eine Kommunikation mit der Umwelt, also beispielsweise mit den Passanten. Diese KommunikationsLEDs sind sowohl an der Front-, als auch auf der Rückseite angebracht. Hält das Auto an oder fährt es los, wird ein visueller Warnhinweis ausgegeben. Zudem gibt es einen visuellen Reiz, wenn eine der Drohnen abhebt oder der Austragende aussteigt.

Den Flug der Drohne kann man auf dem Display überwachen, dort werden beispielsweise auch Streckeninformationen angezeigt. Auf der Rückseite der Fahrkabine ist ebenfalls ein Display, auf welchen die Zustellung abrufbar ist. Die Vernetzung des Fahrzeugs erfolgt über die Cloud.

Pressemitteilungen

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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