Jaguar Land Rover & Bosch | Innovationen

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© Jaguar Land Rover

Range Rovers Innovationen im Bereich der Fahrassistenten, basieren auch auf der Bosch-Technologie. Das Ziel ist das Autonome Fahren.

Auf der IAA stellte JLR seinen erweiterten Prototypen vor, einen Jaguar XE. Dieser verfügt über eine Fernsteuerung per Smartphone. Dies, so der britische Autohersteller, sei auch ein Schritt in Richtung Autonomes Fahren, denn künftig soll der Abparkbefehl automatisch ausgeführt werden.

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© Jaguar Land Rover

Daran arbeitet aber nicht nur JLR. Ein Autonomes Parksystem plant auch Bosch, wobei man auch mit Daimler zusammenarbeitet. BMW beispielsweise arbeitet an einem Algorithmus für die Parkwahrscheinlichkeit.

Weitere Assistenzsysteme von JLR sind Forschungsprojekte für Baustellensituationen und zur Höhenkontrolle. Für die Entwicklung kooperierte man mit Bosch, was im Ergebnis zu dem kleinen Kamerasystem führte, das man in die Prototypen eingebaut hatte.

JLR will mit Hilfe des Sensors einen Baustellen-Assistenten etablieren, welcher bei schmalen Straßen stressfrei durchführen soll. Das System warnt bei einer Gefahr und bremst notfalls automatisch ab. Das System beinhaltet auch, dass man auf der Mitte der Spur bleibt und sogar Platz macht, wenn ein anderes Fahrzeug zu dicht auffährt.

Eine Stereokamera überwacht die Höhe des Fahrzeugs, wenn es sich beispielsweise durch einen Aufbau erhöht. Sollte das Fahrzeug unter einer Unterführung durchfahren, die zu niedrig wäre, warnt der Höhenkontroll-Assistent davor und bremst bei Untätigkeit das Fahrzeug selbstständig ab.

Für den Range Rover Prototypen hat man sich zudem einen “U-Turn-Assistenten”, also Wende-Assistenten, ersonnen. Das Fahrzeug wendet eigenständig um 180 Grad – vorschriftsmäßig in drei Zügen.

Auf die Frage bezüglich des Verhältnisses von Fahrspaß und Autonomem Fahren, antwortet JLR: Es sei kein Widerspruch. Die vorgestellten Technologien erhöhen Komfort und Sicherheit und sind ein Schritt näher zum Ziel des Autonomen Fahrens. Wie auch bei Daimler, will JLR seiner Kundschaft künftig die Wahl lassen, ob man sich fahren lässt oder selbst fährt.

Neben der Weiterentwicklung der Autonomen Systeme, hat der Autohersteller gleichfalls die Telemetriedaten-Verarbeitung ins Auge gefasst. Das Vernetzte und Automatisierte Auto heißt intern das “Solo Car”.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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