Forschungsprojekt ProveIT & App für Lkws

proveit Bosch
proveIT Projekt. Quelle: Bosch

Eine Kooperationsgruppe von Unternehmen und aus der Forschung präsentierten die Ergebnisse des Forschungsprojekt ProveIT.

Zusammen haben sich die Kooperationspartner der Logistik angenommen und haben nach drei Jahren Forschungszeit das Projekt ProveIT (Production plan based recovery of vehicle routing plans within integrated transport networks) abgeschlossen. Das Ergebnis ist eine App für Lkws und eine Analyseplattform.

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proveIT Projekt. Quelle: Bosch

Zu den Kooperationspartner gehören die Unternehmen: Bosch, ZF Friedrichshafen, Geis Logistik, LOCOM Software, PTV Planung Transport Verkehr AG und die Forschungseinrichtungen für Informatik (FZI) und Logistik des Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Eine finanzielle Unterstützung erhielt man durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Das Ziel war die Entwicklung stabiler Lieferketten und die Steigerung der Effizienz unter Verwendung digitaler Technik. Mit dem Forschungsprojekt ProveIT erarbeitete man eine IT-Plattform für eine App, die Lkw Fahrende nutzen sollen. Damit kann der Fuhrparkmanager die gesamte Lieferkette überschauen.

In der App wird der Start und Ankunft der Route, die Ladezeiten oder aufgetretene Störungen eingetragen. Diese Daten werden in Echtzeit in der Plattform verarbeitet und bereitgestellt. Und sie optimiert zudem die Kapazität der Transportwege, sodass die Lkws zügig durchkommen.

Bedarf es, nach Analyse, eines Eingriffs, wird der Fuhrparkmanager darüber informiert. Dabei kann man auf Lösungsoptionen des Systems zurückgreifen. Automatisch wird errechnet ob Ausfälle kompensiert werden können. Darüberhinaus bietet der Service einen Überblick über die Lagerkapazität und die Bedürfnisse bei der Produktion.

Ist ein Fahrzeug im Stau, wird auch dessen weitere Fahrt überprüft. Kommt das System zum Schluss, dass die Verspätung anders ausgeglichen werden kann, wird der Lkw entsprechend informiert. Dabei nimmt man auch Rücksicht auf die Dringlichkeit der Lieferung. Die Grundbasis der Entscheidungen stellen ökonomische Erwägungen dar. Daher sollen durch den Einsatz des System die Transportkapazität erhöht, die Kosten und der CO2-Ausstoß aber gesenkt werden.

Der Zulieferer Bosch ist derweil eine neue Kooperation mit dem FZI eingegangen, wobei es um die Entwicklung von Anwendungen bei der digitalen Lieferkette geht. Konkret will man digitale Frachtdokumente entwickeln, die man dann in das System integrieren will.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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