Ford: Waze & Tests

Auf der CES 2018 haben Ford und Waze ihre Zusammenarbeit gelobt und Ford hat, wie schon angekündigt, neue Tests in Aussicht gestellt.

Die Community-Verkehrsapp Waze partnert mit dem Hersteller Ford, seit dem letztjährigen Mobile World Congress. Und als Konsequenz wird Waze künftig im Infotainmentsystem Sync 3 integriert werden, was man auf der CES 2018 erklärte.

Fords Vision der künftigen Mobilität

Fords Vision der künftigen Mobilität. Quelle: medium

Damit ist es auf dem Onboard Monitor einsehbar und kann sogar über die Sprache bedient werden, wofür man Alexa integriert hat. Die dazugehörende Community liefert Informationen zum Verkehr, die die Ford-Fahrenden nutzen können, um beispielsweise einen Stau zu umfahren oder die günstigste Tankstelle anzusteuern.

Ab dem Baujahr 2018 werden alle Ford mit dem Infotainmentsystem Sync 3 (V 3.0) oder höher ausgestattet sein, worauf Waze installiert ist. Vorherige Modelle können es per OTA oder per USB-Stick einspielen. Zudem gibt es weitere Features im neuen Sync 3, wie iHeartRadio. Damit kann man in Bälde tausende von Radiosendern empfangen.

Die Tests in diesem Jahr sollen die Autonomen Autos von Ford ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Derart hat man drei Projekte geplant. Man forscht mit der zu Ford gehörenden Firma Argo AI weiter an der Verbesserung der Fahrzeuge und der Tests dazu, während man gleichzeitig Geschäftsmodelle entwickeln wird.

Außerdem will man die Meinung der Kundschaft wissen, mit deren Erfahrung man die Modelle optimieren wird. Im Verlauf des Jahres soll eine neue Stadt mit Testfahrzeugen ausgestattet werden und man hat einige Testprojekte mit Partnern geplant. Welche Stadt es sein wird, will man aber erst später verraten.

Zudem plant man eine neue Plattform, die Ford zusammen mit Autonomic aus dem Silicon Valley entwickelt. Autonomic ist für die Cloud zuständig, die als Verteilsystem mit einer KI agiert und Transportation Mobility Cloud heißt. Darin werden alle transportrelevanten Daten erfasst: Von den Autos, Rädern, Passanten über den öffentlichen Nahverkehr, den Parkplätzen bis zur Verkehrsampel.

Die Datenverarbeitung erfolgt in Echtzeit und impliziert auch Zugänge für Dritte, die dort ihre Dienste anbieten können. Und bis 2019 sollen alle Ford Fahrzeuge vernetzt sein.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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