Dänemark: Pläne sind verschoben

Die dänischen Pläne für einen Autonomen Bus wurden verschoben. Ein Antragsmangel bei den Behörden.

Die Stadt Vesthimmerland in Dänemark sollte die erste Gemeinde des Landes werden, in der man einen Autonomen Bus verkehren lässt. Doch das Projekt wurde verschoben.

Den Grund nennt der Bürgermeister Knud Kristensen: Es läge an den Kosten für die Anschaffung der Busse und den Unterhalt für das Projekt. Zwar gäbe es die Möglichkeit sich für den Testlauf zu bewerben, doch dies würden 3 Millionen dänische Kronen (403.000 Euro) pro Jahr kosten. Das könne sich die Gemeinde Vesthimmerland nicht leisten.

Nun hoffe man auf eine gesetzliche Änderung und nach möglichen Finanzpartnern, um das Projekt doch noch zu starten.

Die dänische Verkehrsbehörde (Vejdirektoratet) hat denn bisher auch noch keine Bewerbungen erhalten und das obwohl man seit drei Monaten darauf vorbereitet ist.

Zumindest eine geringe Anzahl von Bewerbungen erhofft man sich noch in diesem Jahr. Man sieht die Gründe aber nicht bei den Kosten, sondern in den hohen Erwartungen der Verantwortlichen in den Gemeinden.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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